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Starkes Interesse am neuen deutschen Polo Cup

Von Jonas Plümer
Der neue Polo Cup startet 2026 durch

Der neue Polo Cup startet 2026 durch

2026 kehrt der Polo Cup nach Deutschland zurück, nun wurde der Rennkalender präsentiert. Zahlreiche Teams haben sich bereits zur Serie bekannt, so dass mindestens 20 Autos in Oschersleben in die Saison starten werden.

Der neue Polo Cup Germany entwickelt sich schon Monate vor dem ersten Start zu einer Erfolgsgeschichte. Das Konzept, echten Motorsport mit überschaubaren Kosten zu verbinden, stößt auf enormen Zuspruch. Aufgrund der hohen Nachfrage und der zahlreichen Bestellungen wurde der Saisonstart bewusst auf April 2026 verschoben, um sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge rechtzeitig ausgeliefert und einsatzbereit sind. Schon jetzt steht fest: Der Cup startet mit einem beeindruckenden Feld von mindestens 20 Polo GTI Cup-Fahrzeugen. Bis zu fünf weitere werden im Laufe der Saison folgen.

Die Resonanz aus der Szene ist außergewöhnlich und das Teilnehmerfeldfüllt sich mit bekannten Namen. Der aktuelle Meister des ADAC Tourenwagen Junior Cups Julian Konrad steigt mit dem Team Konrad Motorsport in den Polo Cup auf. Auch bekannte Mannschaften wie Max Kruse Racing, Georg Motorsport oder Piro Sports haben bereits gemeldet. Außerdem sind Mierschke Motorsport, Bux Motorsport, A-Workx Motorsport, race-e-motion, FAR Performance, Elfino Racing und GRVTY Racing Team bislang in der Teilnehmerliste.

Auch international wächst das Interesse rasant. Neben Fahrern aus Deutschland haben sich bereits Piloten aus der Schweiz, den Niederlanden und Südafrika eingeschrieben, Interessenten aus Polen und Österreich stehen in Kontakt mit den Organisatoren. Damit zeigt sich schon vor dem Debüt, dass der Cup über nationale Grenzen hinaus Wirkung entfaltet.

Rennkalender:

24.-26. April: Oschersleben
29.-31. Mai: Nürburgring
10.-12. Juli: Circuit Zolder
25.-27. September: Lausitzring
24.-25. Oktober: Hockenheimring

Der Polo Cup Deutschland startet im Rahmen der DMV Goodyear Racing Days. Es werden insgesamt 12 Rennen ausgetragen.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, übernimmt die TKL Automotive GmbH & Co. KG rund um Marc Klöppel die technische Überwachung an der Strecke. Das Unternehmen, bekannt aus dem ADAC GT Masters und weiteren Serien, agiert als unabhängige Kontrollinstanz und stellt gemeinsam mit dem permanenten technischen Kommissariat die Einhaltung des Reglements sicher. Zusätzlich verantwortet TKL die Ersatzteil- und Logistikabwicklung im Fahrerlager.

Die ersten vier Polo GTI Cup-Fahrzeuge sind bereits in Deutschland eingetroffen, zwei weitere befinden sich auf dem Weg. Ein kompletter Container mit Ersatzteilen steht bereit, über 300 ATS-Felgen wurden geordert, und mehr als 1.000 GitiCompete GTR1-Einheitsreifen sind auf dem Transport nach Europa.

Noch in diesem Jahr plant die Organisation den Test eines Reifens aus nachhaltigen Materialien, der künftig als Folgereifen dienen soll. Damit unterstreicht der Polo Cup sein Engagement, moderne Motorsporttechnik mit nachhaltigen Ansätzen zu verbinden. Hierzu folgen in Kürze nähere Informationen.

Parallel arbeitet MARACO Management an einem umfangreichen Coaching- und Förderprogramm. Für alle eingeschriebenen Fahrer ist ein exklusives Preseason-Wochenende geplant, bei dem Marketing- und Interviewtrainings, Datenanalyse sowie professionelle Medienarbeit im Mittelpunkt stehen.

Darüber hinaus präsentiert sich der Polo Cup auf der diesjährigen Essen Motor Show erstmals einem breiten Publikum. Für 2027 ist zudem eine eigene Cup-Klasse innerhalb der Nürburgring Langstrecken-Serie in Vorbereitung. Ein spezielles Endurance-Paket befindet sich bereits in Entwicklung.

Der Polo Cup Germany zeigt eindrucksvoll, wie modernes Konzept, technische Kompetenz und bezahlbarer Motorsport zusammenpassen. Mit einem starken Starterfeld, professionellen Strukturen und großer internationaler Resonanz steht der Serie schon jetzt eine vielversprechende Zukunft bevor. 2026 wird die Rückkehr des klassischen Cups: modern interpretiert, fair konzipiert und voller Leidenschaft für den Rennsport.

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