Sebring-Test: Daytona-Sieger an der Spitze
Bourdais mit Bestzeit für Action Express
Der Morgan-Nissan von Oak war der schnellste LMP2
Mardenborough verstärkt Graf und Luhr
Action Express Racing und Porsche North America bewahrten sich die Topform von den 24h Dayton zum Sebring-Wintertest, dem offiziellen Vortest für die 12h von Sebring (15. März). Die Tagesbestzeit (1:52,480 Min.) setzt Sébastien Bourdais kurz vor dem Ende der zweiten Testsession am späten Donnerstagnachmittag im Daytona-Siegerauto, dem Action Express-Coyote-Chevy. Der Franzose war 0,7 Sekunden schneller als der OAK Racing-Morgan-Nissan mit Alex Brundle (1:53,267 Min.) am Steuer, der in der ersten Session am Vormittag die Bestzeit setzte.
Die drittschnellste Runde ging am Donnerstag an den Spirit of Daytona-Coyote-Chevy vor dem Taylor Racing-Dallara-Chevy und dem Ganassi-Riley-Ford. Die beiden LMP2-Honda von Extreme Speed sowie der Oreca-Nissan von Klaus Graf und Lucas Luhr landeten im Mittelfeld. Die beiden Deutschen werden in Sebring übrigens von GP3-Aufsteiger und dem frischgebackenen Red Bull-Nachwuchspiloten Jann Mardenborough unterstützt. Der Brite drehte am Donnerstag seine ersten Runden im LMP2-Oreca.
Der neue Riley-Honda von Starworks fuhr am ersten Testtag 26 Runden, blieb aber 6,5 Sekunden hinter der Bestzeit von Bourdais. Tom Kimber-Smith (8Star) setzte die Tagesbestzeit in der Prototype-Challenge-Klasse für Formula Le Mans.
Porsche gab das Tempo in der GTLM-Klasse vor. Die Bestzeit am Vormittag und Klassenbestzeit des Tages ging an Jörg Bergmeister im Porsche 911 RSR (2:00,048 Min.), am Nachmittag war Patrick Pilet (2:00,348 Min.). Die beiden RSR landeten in beiden Sessions auf Rang eins und drei, am Morgen durch den RLL-BMW Z4 GTE und am Nachmittag durch die einzige SRT Viper GTS-R beim Test mit Marc Goossens, Ryan Hunter-Reay und Jeroen Bleekemolen getrennt.
Ein guter Start gelang Falken Motorsport mit dem ersten ausgelieferten Kunden-Porsche 911 RSR. Wolf Henzler gelang am Nachmittag die fünftschnellste Zeit in der Klasse (2:00,834 Min.).
Schnellster in der GTD-Klasse war Dane Cameron im Turner-BMW Z3 GT3 vor Kévin Estre im Park Pace-Porsche 911 GT America und Jeroen Bleekemolen in der SRT Viper GT3-R. Die schnellsten Zeiten in der GTD-Klasse wurden am Nachmittag gefahren, die Bestzeit in der etwas langsameren Session am Vormittag ging an den Aston Martin Vantage GT3 von TRG-AMR.
Der zweitägige Sebring-Wintertest endet mit zwei weiteren Sessions am Freitag.
Top-10-Tagesbestzeiten Testtag 1:
1. #5, Action Express Racing-Corvette DP, 1:52,480, Session 2
2. #42, OAK Racing-Nissan Morgan, 1:53,204, Session 1
3. #90, Spirit of Daytona, Corvette DP, 1:53,425, Session 2
4, #10, Wayne Taylor Racing, Corvette DP, 1:53,974, Session 1
5, #6, Muscle Milk Pickett Racing, Nissan ORECA, 1:54,590, Session 1
6, #01, Chip Ganassi Racing, Ford Riley DP, 1:54,686, Session 2
7. #31, Marsh Racing, Corvette DP, 1:54,734, Session 1
8. #1, Extreme Speed Motorsports, HPD ARX-03b, 1:54,918, Session 2
9. #2, Extreme Speed Motorsports, HPD ARX-03b, 1:55,102, Session 1
10. #60, Michael Shank Racing w/ Curb/Agajanian, Ford Riley DP, 1:55,207, Session 1
