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Lietz nach Trümmerbruch: «So viel Pech ist selten»

Von Oliver Runschke
Richard Lietz wird am Montag operiert

Richard Lietz wird am Montag operiert

Nicht nur Porsche-Werksfahrer Richard Lietz hat Pech in Virginia. Unfallgegner Jan Magnussen (Corvette) darf nicht fahren, das kostet den vierfachen Saisonsieger die Titelchance!

Der Unfall im freien Training der United SportsCar Series in Virginia hat nicht nur Folgen für Porsche-Werksfahrer Richard Lietz, der sich bei einem Kontakt mit der Corvette C7 von Jan Magnussen einem Trümmerbruch am rechten Arm zugezogen hat. Unfallgegner Magnussen zeigte nach dem Unfall Symptome von Bewusstlosigkeit. Um die Gesundheit des Dänen nicht gefährden, lässt Corvette Racing Magnussen im Rennen nicht ans Steuer, Jordan Taylor wird an der Seite von Antonio Garcia einspringen. Bitter für Magnussen: Damit sind die Titelchancen in der GTLM-Klasse für den vierfachen Saisonsieger, der gemeinsam mit Garcia Tabellenführer ist, nun beim Teufel.

Wie lange Lietz nach dem Trümmerbruch im rechten Arm aussetzen muss, ist noch offen. Am Montag wird Lietz in Österreich operiert. Richard Lietz über den Unfall und die Folgen: «So viel Pech auf einmal hat man selten. Wir waren im abschliessenden Training und bereiteten uns auf das Qualifying vor. Ich bin zwei gute Runden gefahren und alles war bestens. Dann kam ich an die Kurve 3, wo die Strecke plötzlich feucht war. Ich konnte nichts machen, drehte mich von der Piste und rutschte in die Reifenstapel. Das war alles noch harmlos. Doch kaum war mein Auto zum Stehen gekommen, kam die Corvette angeflogen und traf mich mit voller Wucht auf der Fahrerseite. Das war der Grund für meine Verletzung. Ich wurde ins Krankenhaus von Danville gebracht, wo man mich gut versorgt und den Bruch fixiert hat. Jetzt fliege ich zurück nach Österreich, wo ich gleich am Montag operiert werde. Ich drücke meinem Team die Daumen für das Rennen.»

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