Zweitverwertung für RS Spyder-Technik
Porsche Hybrid-Familie
Porsche gibt in Sachen Hybridtechnik ordentlich Gas, oder besser gesagt Strom. Gemeinsam mit 997 GT3 R Hybrid für das 24h am Nürburgring präsentierten die Stuttgarter gestern auf dem Autosalon in Genf die Konzeptstudie 918 Spyder. Der Mittelmotorsportwagen hat ein Herz aus dem Rennsport: Der Benzin-Motor des 918 ist eine Weiterentwicklung aus dem 3,4-Liter-V8-Motor des Porsche RS Spyder. In der Konzeptstudie kombiniert Porsche den LMP2-Motor mit mehr als 500 PS und einer maximalen Drehzahl von 9.200/min gemeinsam mit Elektromaschinen an Vorder- und Hinterachse und einer mechanischen Gesamtleistung von 218 PS (160 kW).
Porsche verspricht bei Emissionen von 70 Gramm CO2 pro Kilometer und einem Verbrauch von drei Liter Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer, Fahrleistungen eines Supersportwagen. Der 918 beschleunigt in unter 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h, fährt maximal 320 km/h soll mit einer Rundenzeit von 7:30 die Nürburgring-Nordschleife schneller umrunden als der Carrera GT.
Die Zweitverwertung von Rennsporttechnik hat bei Porsche mittlerweile Tradition. Der V10-Motor aus dem vor zehn Jahren eingestellten LMP1, der nie über einen Test in Weissach hinauskam, bildete die Grundlage für den Motor des Carrera GT.