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Hybrid-Porsche mit Formel 1-Technik

Von Guido Quirmbach
Elfer mit Williams-Technik: Porsche 911 GT3 R Hybrid

Elfer mit Williams-Technik: Porsche 911 GT3 R Hybrid

Der heute vorgestellte Porsche 911 GT3 R Hybrid ist zumindest teilweise die Folge eines Technologie-Transfers mit dem Rennstall von Williams.

Normalerweise ist das Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach dafür bekannt, andere Unternehmen mit Technologie zu versorgen oder gar Aggregate zu entwickeln. So stammte beispielsweise das Getriebe des 1974 in Le Mans siegreichen Matras von Porsche. Porsche-Techniker halfen übrigens damals kurz vor Rennende bei Matra aus, als das Getriebe streikte und sicherte dem Blauen damals den Gesamtsieg; vor dem ersten Werks-Porsche!

Fast 40 Jahre später geht der Technologie-Transfer in die andere Richtung. Der für die Energieversorgung der Elektromotoren zuständige Schwungrad-Speicher im Porsche GT3 R Hybrid stammt nun aus der Formel 1-Schmiede von Williams, genauer gesagt, dessen Tochterfirma Williams Hybrid-Power LTD.

Die Engländer hatten bekanntlich ihr KERS in der letzten Saison noch nicht fertig, aber eifrig entwickelt. Williams wehrte sich am längsten, als die Hersteller sich darauf einigten, aus Kostengründen auf den Einsatz von KERS ab 2010 zu verzichten. Nun hat Williams das System zumindest nicht ganz umsonst entwickelt. Williams Hybrid-Power-Direkter Ian Foley: «Wir freuen uns sehr, dass ein technisch so hochwertiges Unternehmen und Autonmobil-Hersteller unsere Technologie in einem ihrer Rennwagen untergebracht hat. Die Zusammenarbeit mit Porsche war eine aufregende Erfahrung!»

Bei Williams-Hybrid hofft man, dass dieser Meilenstein erst der Anfang eines Hybrid- Technologie-Transfers von der Formel 1 auf die Strasse sein wird.

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