Nürburgring beugt vor
2010 parken die Busse am «Brünnchen»
Die neuen Betreiber des Nürburgrings beugen vor. Da damit zu rechnen ist, dass durch die neuen Attraktionen am Ring wie ring°werk, ring°arena und ring°racer über das Jahr verteilt weit mehr Besucher als in der Vergangenheit an dem Grand Prix-Kurs in der Eifel reisen werden, wird, zunächst versuchsweise, ein Shuttle-Pendelverkehr eingerichtet. Wie SPEEDWEEK am heutigen 1. April vorab erfahren hat, dient dies dazu, die zu erwartende zusätzliche Lärmbelästigung für die Anwohner an den Zufahrtsstrassen so gering wie möglich zu halten.
Ab dem Park&Ride-Parkplatz an der Autobahnausfahrt Wehr (A61) pendeln die Shuttle-Busse im 20-Minuten-Takt zu den Attraktionen am Ring. Um dem Autofahrer dies schmackhaft zu machen, erhält er eine Gutschrift von einem Euro pro Erwachsenen auf seine ring°card, Kinder bis 12 Jahre immerhin noch 50 Cent. So hat zum Beispiel eine vierköpfige Familie mit zwei unter 12-jährigen Kindern bei 20,-€ Einzahlung auf die ring°card ein Guthaben von 23,-€. Besonderer Service: Die ring°card kann selbstverständlich bereits auf dem Parkplatz an der BAB-Ausfahrt erworben werden, die Schalter sind von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt.
Auch für die zu erwartende grosse Anzahl an Reisebussen wurde eine, zunächst noch provisorische Lösung, gefunden. Im Rahmen der bis zum 30. Juni andauernden Pilot-Phase laden die Busse ihre Fahrgäste am Start/Zielbereich ab und können dann an der Nordschleife am Streckenabschnitt «Brünnchen» parken, dessen grosse Platte sich am ehesten für einen Busparkplatz eignet . Für den Zeitraum der Probephase steht dann der Bereich «Brünnchen» für Rennbesucher und Camper nicht zur Verfügung. Für die Camper soll zum 24h-Rennen ein Ausweichplatz gefunden werden, derzeit prüfe man Plätze im Bereich Döttinger Höhe an der Nordschleifen-Zufahrt oder hinter der Warsteiner-Kurve am Grand Prix-Kurs.