Historisches Fahrerlager am Ring wiedereröffnet

Von Guido Quirmbach
Der Lancia Beta Montecarlo von Hans Heyer aus dem Jahr 1980

Der Lancia Beta Montecarlo von Hans Heyer aus dem Jahr 1980

Sehenswerter Auflauf an Oldtimern und lebenden Renn-Legenden am Nürburgring.

Mit einigen schönen Schätzchen vergangener Rennsport-Epochen und vielen Relikten der alten Zeit wurde am Wochenende auf dem Nürburgring die abgeschlossene Renovierung des historischen Fahrerlagers gefeiert. Bis zum Neubau der Grand-Prix-Strecke waren alle Rennwagen in den dortigen Garagen untergebracht und fuhren dann durch den Tunnel hoch zu den Boxen, die damals noch nicht vergleichbar mit Boxen heutiger Zeit waren. Rennwagen konnte man dort nämlich nicht unterbringen, sie dienten eigentlich mehr als Abstellraum für Werkzeuge und Reifen sowie als Arbeitsplatz für die Zeitnehmer. In den alten Garagen finden sich nun viele sehenswerte zeitgenössische Fotos und Erläuterungen.

Viele Oldtimer waren bei der Eröffnung vor Ort, die meisten drehten auch eine Runde auf dem Ring, manche kamen sogar per Achse in die Eifel. Unter anderem dabei: Ein Mercedes von Rudolf Caracciola, David Piper mit seinem Porsche 917, ein Porsche 910, der Gruppe 5-Lancia, mit dem Hans Heyer 1980 deutscher Rennsportmeister wurde, der Zakspeed-Escort von 1977 von Armin Hahne, der am Samstag mit Chris Mamerow den VLN-Lauf gewinnen sollte. Weiterhin dabei verschiedene Formel V, Formel 2, Fahrzeuge der Gruppen 5,6, der Rennsport-Trophäe und der DTM von 1984-91. Dazu gab es historische Service-Fahrzeuge oder Feuerwehren, wie sie früher an der Nordschleife alltäglich waren.

An Zeitgenossen der verschiedenen Epochen wurden unter anderem Hans Herrmann, Erich Zakowski, Jochen Mass und Hans Heyer gesichtet.

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