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Zweites Rennfahrercasting gestartet

Von Annette Laqua
Einige Runden im Corsa für die jeweiligen Tagesbesten

Einige Runden im Corsa für die jeweiligen Tagesbesten

Ende März ging das OPC Race Camp in die zweite Runde. Die zehn Besten starten beim 24-Stunden-Rennen 2010 auf der Nordschleife.

Nach dem grossen Erfolg des ersten OPC Race Camp hat Opel nun die zweite Ausgabe eingeläutet. Wiederum wurden im Vorfeld alle Interessenten aufgerufen, sich zu bewerben. Einzige Bedingung: Sie durften kaum über Rennsport-Erfahrung verfügen, erlaubt war maximal die nationale A-Lizenz. Insgesamt 22.000 junge und ältere Menschen fühlten sich berufen und schickten ihre Unterlagen ein – das waren noch einmal 3.500 Bewerber mehr als in der ersten Staffel.
Aus dieser Gruppe wurden unter Federführung der beiden Opel-Markenbotschafter Manuel Reuter und Joachim Winkelhock die besten 750 ausgewählt und nach Dudenhofen eingeladen. Insgesamt 20 Tage waren dort für das OPC Race Camp reserviert. Auf dem Opel-Testgelände mussten sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei standen Slalomfahren und das Ausweichen bzw. Einfangen des ausbrechenden Autos jeweils mit einem Opel Astra OPC Race Camp Edition auf dem Programm. Für die Besten eines jeden Tages waren noch ein paar Runden auf einem kleinen Kurs mit einem Opel Corsa OPC in der Rennversion reserviert.

«Es war ein lehrreicher und sehr beeindruckender Tag», so Robert Wick. «Ich wollte mal in den Motorsport hineinschnuppern und musste feststellen, dass die Anforderungen hier teilweise sehr hoch waren.» Für den 25-Jährigen aus Zella-Mehlis, Biathlon-Profi im deutschen B-Kader, war nach eigenem Bekunden schon der Einzug in die erste Runde ein Erfolg.

Auch Anita Keinert, 31 Jahre alte Biotechnikerin, war begeistert von dem Tag in Dudenhofen. «Ich hatte den Eindruck, dass ich nicht so gut unterwegs war. Dass ich dennoch bis zum Corsa gekommen bin, ist natürlich traumhaft.»

Am Ende der 20 Level-1-Castingtage werden sich insgesamt 100 Kandidaten durchgesetzt haben, die sich in Level 2 noch einmal in Dudenhofen einfinden werden.

«Die Bewerber scheinen teilweise recht vielversprechend zu sein», so Manuel Reuter, Erfinder des Race Camp. «Man sieht deutlich, dass die Kandidaten nach der erfolgreichen ersten Staffel zum einen gesehen haben, wie professionell wir das Thema angehen und zum anderen verstehen, welch eine große Chance das für sie sein kann.»

Das unterstreicht der Aufstieg von Alex Plenagl, einem der Sieger des OPC Race Camp 1. Der ehemalige Ski-Rennfahrer hat im vergangenen Jahr das 24-Stunden-Rennen bestritten und wird in diesem Jahr seine erste volle Saison im Motorsport in Angriff nehmen. Ab Mitte Mai wird er am Steuer eines Seat Leon den Seat Leon Supercopa bestreiten.

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