Aaltonen mit dem «Kleinen»

Von Michael Glöckner
An der Ennstal-Classic wird Aaltonen seine Fellmütze nicht brauch

An der Ennstal-Classic wird Aaltonen seine Fellmütze nicht brauch

Der finnische «Monte»-Sieger von 1967 fährt an der Ennstal-Classic mit einem Mini Cooper S

Heuer feiert die Oldtimer-Szene 50 Jahre Mini; so auch an der Ennstal-Classic vom 15.–18. Juli. Galionsfigur für dieses Festival ist Rauno Aaltonen, 71, der von allen noch lebenden Mini-Legenden der einzige ist, der immer noch regelmässig an Rennen und Rallyes teilnimmt. 1967 gewann der finnische Löwe auf einem Mini Cooper S die Rallye Monte Carlo.

Die Geburt des Austin Mini im Jahre 1959 verdanken wir dem genialen Konstrukteur Alex Issigonis, aber auch der Energiekrise nach Suez. Sir Leonard Lord, der Leiter der BMC, gab Issigonis den Auftrag, einen preisgünstigen Wagen zu bauen, den Motor hatte man im Baukasten: der 948 ccm Vierzylinder wurde auf 848 ccm Hubraum heruntergeschraubt und quer liegend eingebaut. Das nur 3,05 m lange «Kastl» war als Fronttriebler ausgelegt, mit 34 PS lief es 115 km/h Spitze und beschleunigte in 23 Sekunden von 0 auf 100. Der Mini wurde ein Meilenstein im Automobilbau und in Punkto Kompaktheit, Raumaufteilung, Strassenlage und Handling ein Massstab für spätere Auto-Generationen.

Mit dem Mini-Cooper S, der 1963 erschien und von dem insgesamt 99 281 Exemplare verkauft wurden, hatten die Engländer eine neue Trumpfkarte im Rallye- und Rennsport, speziell in der 1275 ccm-Version, die bis über 130 PS getunt werden konnte. 1964 gewann Paddy Hopkirk mit Henry Liddon auf einem Morris Mini Cooper S die «Monte», ein Jahr darauf folgte der Finne Timo Mäkinen und zwei Jahre später dessen Landsmann Aaltonen.

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