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Citroën-Sportchef Matton: «Wir müssen hart arbeiten»

Von Toni Hoffmann
Als großer Favorit für die Saison 2017 der Rallye-Weltmeisterschaft gehandelt, ist Citroën mit dem zuvor viel gelobten C3 WRC bei den ersten beiden Läufen in Monte Carlo und Schweden eher untergegangen.

Das war bislang nicht der Saisonstart, den man sich in Versailles für die Rallye-Weltmeisterschaft 2017 mit dem C3 WRC gewünscht hat. Trotz einer einjährigen WM-Pause, die die «Roten» sehr intensiv für die Entwicklung und auch für viele Tests des neuen C3 WRC genutzt hatten, kommt der achtfache Markenchampion einfach nicht in die Gänge. Mit 26 Punkten rangiert das Zwei-Zacken-Team auf dem vierten und gleichzeitig letzten Rang in der Herstellerwertung. Bester Citroën-Pilot ist Craig Breen mit 20 Zählern auf dem fünften Platz bei den Fahrern, während der als Punktelieferant gedachte Stammpilot Kris Meeke, auch wegen eigener Fehler, nur zwei Punkte aus dem Bonustopf der Power Stage bislang geholt hat und auf Platz 14 rangiert. Citroën Total Abu Dhabi World Rally Team ist weit von den eigenen Erwartungen.

Die Alarmglocken hört man in Versailles. Citroën-Sportchef Yves Matton analysiert und ist auf der Suche nach einer Schadensbegrenzung: «Wir sind uns alle sehr bewusst, was wir noch tun und verbessern müssen, um auch wirklich wettbewerbsfähig zu sein. Wir müssen noch härter für die nächsten Rallyes arbeiten. Wir müssen intensiver und effizienter arbeiten, um das stärkste und beste Potenzial unserer Autos unter bestimmten Bedingungen zu erreichen. Im Schnee in Schweden waren wir auf der ersten Schleife schnell, aber wir müssen zu verstehen suchen, warum unsere Piloten am Nachmittag langsamer waren.»

Kris Meeke hat in Monte Carlo und in Schweden nie die richtige Performance gezeigt, er schien sich am Steuer des neuen C3 WRC nicht richtig wohl zu fühlen, es sah bald so aus, als sei der C3 WRC nicht für den Briten entwickelt worden, obwohl Meeke sein neues Sportgerät viel und intensiv getestet hat.

«Kris hatte seine Probleme, sich im Auto auf den jeweiligen Belägen mit wechselnden Bedingungen wohl zu fühlen», führt Matton weiter aus. «Unter diesen Umständen konnte er nicht das rechte Vertrauen zum Auto aufbauen. Ich denke, es gibt jetzt gute Chancen, dass die Situation in Mexiko ganz anders sein wird. Dort ist die Straßenbeschaffenheit während der gesamten Rallye gleichmäßiger.»

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