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Latvala: «Das Reglement ist nicht ungerecht»

Von Toni Hoffmann
Mexiko-Sieger Jari-Matti Latvala

Mexiko-Sieger Jari-Matti Latvala

Beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko gingen die Meinungen über die Startreihenfolge, auch im Volkswagen-Team, weit auseinander, Sieger Latvala war dafür, der Zweite Ogier dagegen.

Es besteht kein Zweifel darüber, dass Jari-Matti Latvala als achtes Fahrzeug im VW Polo R WRC an den beiden ersten Etappen auf den mexikanischen Schotterpisten bei seinem Sieg von seiner Startposition profitiert hat. Sein zweitplatzierter Teamkollege Sébastien Ogier verlor, als Tabellenführer musste er gemäß dem Reglement als erstes Fahrzeug auf die Strecke, als Straßenkehrer viel Zeit und so seinen vierten Mexiko-Sieg.

Latvala sprach sich zwangsläufig gegen eine Änderung der Startreihenfolge aus. Da er bei den ersten beiden Läufen in Monte Carlo und in Schweden, teils durch Eigenverschulden, patzte, war er, weil ohne Punkte, in Mexiko als achtes Fahrzeug in einer guten Startposition, die ihm letztlich auch sehr bei seinem 16. WM-Sieg half.

«Das Reglement ist nicht unfair», erklärte Latvala gegenüber dem französischen Magazin «Autohebdo». «Ich war nun einmal in dieser Situation, weil mich der Vorfall in Schweden in diese Lage brachte. Ich nahm natürlich diese Gelegenheit, das Pech bei der nächsten Rallye wieder auszubügeln, gerne an. Wenn die Platzierung wegen Probleme, die nicht in der Eigenverantwortung liegen, schlecht ist, so ist es doch gut zu wissen, dass man bei der nächsten Veranstaltung daraus einen Vorteil ziehen kann.

Latvala erzielte mit seinem Sieg und den zwei Bonuspunkten für den zweiten Platz hinter Ogier bei der «Power Stage» in Mexiko 27 Zähler und liegt nun 50 Punkte hinter Ogier auf dem sechsten Tabellenplatz

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