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24h Le Mans: Michael Fassbender gibt beim Vortest Gas

Von Oliver Müller
Michael Fassbender ist ein Hollywood-Star und fährt Autorennen für Porsche

Michael Fassbender ist ein Hollywood-Star und fährt Autorennen für Porsche

Der große Hollywood-Star Michael Fassbender gehört zu den zusätzlichen Piloten, die am Vortest zu den 24h Le Mans teilnehmen. Bei Toyota sitzen vier Piloten in den Hypercars. Auch Laurents Hörr bestreitet den Vortest.

Die Spannung hin zur 89. Ausgabe der 24h von Le Mans wird immer größer. Während der große Langstrecken-Klassiker am 21./22. August auf der Agenda steht, wird am morgigen Sonntag (15. August) beim Vortest erstmals auf dem 13,626 Kilometer langen 'Circuit de la Sarthe' Gas gegeben. Dafür sind neun Trainingsstunden (verteilt auf zwei Sessions) eingeplant. Beim Vortest können die Teams einen zusätzlichen vierten Piloten pro Fahrzeug beim Automobile Club de l’Ouest (ACO) anmelden.

Von dieser Möglichkeit hat beispielsweise Dempsey-Proton Racing Gebrauch gemacht. Im Porsche 911 RSR #77 wird neben den für das 24h Rennen bestätigten Christian Ried, Jaxon Evans und Matt Campbell auch Michael Fassbender Platz nehmen. Somit wird der so bekannte Hollywood-Star etwas an Streckenkenntnis in Bezug auf den so speziellen 'Circuit de la Sarthe' erlangen.

Porsche baut Fassbender schon seit geraumer Zeit auf, um ihn irgendwann einmal bei den 24h von Le Mans starten zu lassen. Der Ire fährt seit 2020 für Proton bereits in der European Le Mans Series (ELMS) und hatte 2020 (beim Event in Barcelona-Catalunya) und 2021 (Red Bull Ring) bereits zwei Gasteinsätze im Porsche Supercup.

Fassbender ist sogar schon länger im Motorsport aktiv. 2017 und 2018 absolvierte er einige Rennen in der amerikanischen Ferrari Challenge. Außerdem durchlief er diverse Stufen der sogenannten Porsche Driving Experience bzw. auch der Porsche Racing Experience und trat in diesem Zusammenhang 2019 beispielsweise auch im Rahmen des Porsche Sports Cup an. Der Start beim LM-Vortest ist nun also der nächste Schritt.

Darüber hinaus sind aber auch noch in anderen Fahrzeugen vierte Piloten nominiert. Toyota hat Sébastien Buemi zusätzlich noch im GR010 Hybrid #7 an der Seite von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López angemeldet und Mike Conway zusätzlich auch im Schwesterwagen mit der #8 an der Seite von Kazuki Nakajima, Brendon Hartley und Sébastien Buemi vorgesehen.

Auch bei Glickenhaus sind vier Piloten pro Fahrzeug genannt. Hier wurde Gustavo Menezes sowohl für die #708 (Luis Felipe Derani, Franck Mailleux und Olivier Pla) als auch für die #709 (Ryan Briscoe, Romain Dumas, und Richard Westbrook) als Ergänzung eingeplant. Glickenhaus ging mit diesen sieben genannten Piloten in die Saison 2021. Alle sieben haben bislang mindestens ein WEC-Rennen für Glickenhaus absolviert.

Vor einigen Wochen wurden die sechs Fahrer für die Teilnahme in Le Mans festgelegt – und dabei ging Menezes leer aus. Durch die Nominierung für den Vortest könnte er nun aber trotzdem zu einigen Kilometern im 007 LMH auf der Strecke in Le Mans kommen. Der Amerikaner gehört übrigens auch zum Kader von Peugeot, wenn die Franzosen 2022 in die FIA WEC einsteigen.

In der LMP2-Klasse wird Laurents Hörr beim Vortest auch im Oreca 07 vom Duqueine Team Platz nehmen und sich das Fahrzeug mit René Binder, Guillermo Rojas und Tristan Gommendy teilen. Hörr hat zuletzt in der LMP3-Klasse mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.

Weitere vierte Fahrer für den Vortest sind Emmanuel Collard im Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse neben François Perrodo, Nicklas Nielsen und Alessio Rovera sowie Pierre Sanciéna im Oreca der Association SRT41 neben Takuma Aoki, Nigel Bailly und Matthieu Lahaye.

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