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33 Jahre nach Michael: Mick Schumacher in Le Mans
Mick Schumacher startet 2024 erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans und fährt einen Alpine A424 in der Hypercar-Klasse. 1991 war sein Vater Michael Schumacher im Sauber-Mercedes C11 in Le Mans am Start.
24h Le Mans
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Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans schreibt viele Geschichten. Aus deutschsprachiger Sicht sicherlich interessant ist, dass Mick Schumacher 2024 sein Debüt beim großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe geben wird. Der 25-Jährige fährt einen Alpine A424 zusammen mit Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere. Das Fahrzeug startet in der Hypercar-Klasse und hat somit (von der Theorie her) auch Chancen auf den Gesamtsieg.
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Bereits sein Vater Michael trat bei den 24h Le Mans an. Das war im Jahre 1991. Schumacher fuhr einen Sauber Mercedes C11. Das Fahrzeug wurde von einem 5L-Motor angetrieben und leistete über 700 PS. Mercedes war seinerzeit mit drei C11 werksseitig in Le Mans am Start und zudem der große Favorit. Tatsächlich strauchelte man aber an der Zuverlässigkeit und so siegte Mazda mit dem 787B, der einen Wankelmotor hatte. Michael Schumacher startete gemeinsam mit Karl Wendlinger und Fritz Kreutzpointner im C11 mit der Startnummer #31. Das Trio kam am Ende auf Platz fünf. Mercedes hatte für 1990 ein Junior-Team auf die Beine gestellt, das ursprünglich aus Michael Schumacher, Karl Wendlinger und Heinz-Harald Frentzen bestand. Frentzen verabschiedete sich für 1991 jedoch und suchte seinen Weg im Formelsport. So wurde beim Rennen 1991 in Le Mans dann eben Fritz Kreutzpointner zu Schumacher und Wendlinger in den C11 gesetzt. Kreutzpointner war damals für Mercedes in der DTM aktiv. Während Michael Schumacher nach seiner Zeit im Sportwagen in die Formel 1 wechselte, ist es bei Sohn Mick nun genau anders herum. Er fuhr 2021 und 2022 für Haas in der Königsklasse und wechselte 2024 in den Sportwagen. Sein Alpine A424 wird von einem 3,4L-Motor angetrieben und leistet ebenfalls rund 700 PS. Das Fahrzeug hat zudem einen Hybrid-Motor.
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Spannend ist auch der Blick auf die Rundenzeiten. Ein genauer Vergleich ist an dieser Stelle nicht möglich, da sich die Strecke in Le Mans seit 1991 immer wieder leicht geändert hat. Michael Schumachers C11 fuhr in der Qualifikation damals rund 3:35 Minuten. Mick schaffte im Alpine A424 bislang eine Zeit von 3:28,879 Minuten - war also somit etwas schneller. Aber wie gesagt: Ein Vergleich hinkt sehr - und dies als diversen Gründen.
Im Gegensatz zu Michael Schumachers Sauber Team aus dem Jahre 1991 zählt Alpine 2024 nicht zu den Favoriten auf den Gesamtsieg in Le Mans. Doch wer weiß. Wie gesagt: Le Mans schreibt immer seine eigenen Geschichten - und vielleicht steht 33 Jahre später nun doch ein Schumacher ganz oben auf dem Podest beim Klassiker an der Sarthe?
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