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Comeback einer Legende: Ford GT ab 2016 in der WEC

Von Oliver Runschke
Ford bringt die dritte Generation der Sportwagenikone GT im kommenden Jahr in die Sportwagen-WM FIA WEC und in die United SportsCar in Nordamerika.

Ford hat am Freitagnachmittag in Le Mans die Rennversion der dritten Generation des Ford GT präsentiert, mit der der US-Konzern im kommenden Jahr zum 50. Geburtstag des ersten Ford Gesamtsieg bei den 24h Le Mans werksseitig zum bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt zurückkehrt. Bill Ford, Enkel von Henry Ford II, der in der 1960er Jahren das Programm mit dem Ford GT anstiess, enthüllt bei einer hemdsärmligen Pressekonferenz den neuen Ford GT für die GTE-Klasse. Der spektakuläre GT geht ab dem kommenden Jahr an den Start und feiert sein Renndebüt bei den 24h von Daytona im Januar.

Ford plant mit dem GT ein volles Programm in der FIA WEC und in der United Sportscar Championship. Einsatzteam wird Chip Ganassi Racing, die seit dem vergangenen Jahr Partner von Ford sind und seitdem für die Marke aus Detroit bereits die 12h von Sebring (2014) und die 24h von Daytona im Januar gewonnen haben. «Wir haben das Indy 500, das Daytona 500, di 12h von Sebring und die 24h Daytona gewonnen, nur ein Sieg bei den 24h von Le Mans fehlt uns noch. Das wollen wir mit Ford erreichen», sagte Ganassi, der ebenfalls in Le Mans vor Ort ist.

Entwickelt wurde der Ford von der kanadischen Firma Multimatic von Larry Holt unter der Ägide von dem ehemaligen Aston Martin und Prodrive-Mann George-Howard Chappell. Der Brite war in der Vergangenheit unter anderem für den Ferrari 550 Maranello und den Aston Martin DBR9 verantwortlich. Angetrieben wird der Ford GT von dem 3,5-Liter-V6-Turbo, mit dem Ganassi 2014 in Sebring und im Januar in Daytona in einem Daytona Prototypen gewonnen hat.

Fahrer oder weitere Details zu dem GT GTE hat Ford noch nicht bestätigt. «Ich bin mir sicher dass vor der Türe gleich nach der Präsentation eine lange Schlange von Fahrern steht, die das Auto fahren wollen», lachte Ganassi.

Bill Ford ist in diesem Jahr in Le Mans der Ehrenstarter, damit steht er in der Tradition seines Onkel Henry Ford, der 1966 das Rennen starten durfte.

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