Irland kommt Titel immer näher
Sieger im ersten Rennen: Adam Carroll
Adam Carroll, der Schweizer Neel Jani und der Portugiese Filipe Albuquerque gingen mit Titelhoffnungen in das Finale.
Pole-Sitter Carroll wurde am Start vom Mexikaner Salvador Duran auf den zweiten Rang verdrängt, gefolgt von J.R. Hildebrand (USA), Filipe Albuquerque und Narain Karthikeyan (Indien). Neel Jani lag mit seinem Schweizer Auto nach dem Start nur auf dem achten Platz, verlor den nach einem Fahrfehler aber noch vor dem obligatorischen Boxenhalt an John Martin (Australien).
Als erster der Spitzengruppe kam Indien zum Boxenhalt rein, einen Umlauf später waren auch Mexiko und Leader Irland dran. Dessen Mannschaft fertigte Carroll so schnell ab, dass er seine Führung konservieren konnte. Als Zweiter wurde zu diesem Zeitpunkt Indien notiert, USA folgte auf Rang drei vor Mexiko. Wenig später unterlief Hildebrand, der im A1 GP Team USA ein starkes Wochenende ablieferte, ein Fehler, den Salvador Duran dankend als Einladung annahm, mit ihm Positionen zu tauschen. Damit war Mexiko neuer Dritter.
In Runde 15 war das Rennen für das Duo Daniel Morad (Libanon) und Earl Bamber (Neuseeland) vorzeitig beendet. Morad drehte sich ins Kiesbett und Bamber tat ihm beim Ausweichen des sich drehenden Morad gleich.
Vorne lief hingegen alles rund, Adam Carroll feierte den letzten Sprint-Sieg der Saison. Narain Karthikeyan und Salvador Duran wurden als Zweiter und Dritter abgewinkt. Filipe Albuquerque und Neel Jani, die beiden verbliebenen Titelrivalen von Carroll, beendeten des Sprint auf P5 (Portugal) und P8 (Schweiz). Der Deutsche Michael Ammermüller wurde Elfter.