Kann wieder lachen: Marc Marquez erfolgreich operiert
Tragisch, aber wahr: Das Traditions-MotoGP-Event auf der spektakulären Rennstrecke von Phillip Island findet ohne den amtierenden Champion Jorge Martín und auch ohne den frisch gekürten 2025er-Weltmeister Marc Marquez statt.
Während Martin bereits aktiv an seinem Comeback arbeitet und sich im Red-Bull-Athleten-Center in der Nähe von Salzburg für die Rückkehr auf die Aprilia RS-GP stärkt, ist Marc Marquez gerade eben erst aus dem Ruber Internacional Hospital in Madrid entlassen worden.
Wie Ducati Corse offiziell mitteilte, verlief der Eingriff am rechten Schulterblatt wie geplant und ohne Komplikationen. Nötig war der Eingriff geworden, nachdem das gleiche Ärzteteam, das ihn sieben Tage zuvor behandelt hatte, zur Feststellung kam, dass die Fraktur und die Bänderverletzung nach einer Woche Ruhigstellung keine ausreichenden Anzeichen einer Stabilisierung zeigten.
Angesichts des Risikos einer verbleibenden Instabilität wurde daher beschlossen, eine chirurgische Stabilisierung vorzunehmen und die sogenannten Akromioklavikular-Gelenkbänder zu reparieren. Nach dem Eingriff in Madrid ging es für den neunfachen Weltmeister in Begleitung seiner Freundin Gemma Pinto wieder nach Hause.
Nach der Operation ist weiter unklar, wann Marc Marquez wieder in die MotoGP zurückkehren wird. Bei den nächsten beiden Events in Australien und Malaysia ist die Ducati des Weltmeisters in den Händen von Ducati-Testfahrer Michele Pirro. Danach wird sich zeigen, ob Marquez, der den Titel schon in Japan einfuhr, beim Portugal-GP auf der Achterbahn von Portimao zurückkehren wird.
Wie kritisch Schulterverletzungen sind, das erlebte 2024 Fabio Di Giannantonio und aktuell auch Maverick Vinales. Der Spanier musste nach seinem Crash am Sachsenring mit anschließender Schulter-OP zwei Events auslassen, kam verfrüht zurück und befindet sich nun erneut in der Rehabilitation.