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Irland sprintet am besten

Von Annette Laqua
Sieger Adam Carroll

Sieger Adam Carroll

Adam Carroll sorgt für einen weiteren Sieg seines Team Irland beim A1 GP in Taupo. Schweiz Zweiter vor den Niederlanden.

Adam Carroll begann das Sprintrennen von der Pole Position aus und setzte sich vom Start weg in Führung. Es folgten die auch in dieser Reihenfolge gestarteten Robert Doornbos, Filipe Albuquerque und Neel Jani.
Der führende Ire kam als Erster zum Pflicht-Boxenstopp, den seine Mannschaft gut erledigte. Neel Janis Crew absolvierte den Boxenhalt wenig später allerdings über zwei Sekunden schneller, was den amtierenden Champion Schweiz auf die zweite Position vorspülte. Fünf Runden vor Schluss begann der Vorsprung des Iren langsam zu schmelzen, doch seine fehlerfreie Fahrt brachte ihm den dritten Sieg in dieser Saison.

Damit baute Carroll den Vorsprung von Team Irland in der Gesamtwertung weiter aus. «Es war ein tolles Rennen. Ich bin glücklich über den Sieg und werde nun im zweiten Lauf versuchen, das gleiche noch einmal zu machen», gab Carroll zu Protokoll.

Der zweitplatzierte Neel Jani, der im Vorfeld zwölf Tage wegen eines Virus’ ausser Gefecht gesetzt war, wusste im Ziel genau, bei wem er sich bedanken musste: «Nur wegen der tollen Arbeit meiner Boxencrew konnte ich überhaupt Zweiter werden. Und das, obwohl ich zum Stopp gar nicht optimal an meinem Platz stand.»

Carrolls weitere Verfolger der ersten Runden, der Niederländer Robert Doornbos und der Portugiese Filipe Albuquerque, hatten keine optimalen Boxenbesuche. Doornbos fiel auf P3 zurück, Albuquerque sogar auf Rang sieben. Der Mann aus Coimbra, der noch immer den zweiten Rang in der Gesamtwertung inne hat, holte sich Platz sechs drei Runden vor Schluss mit einem beherzten Überholmanöver gegen seinen Vordermann Edoardo Piscopo.

Vor Albuquerque klassierten sich Loïc Duval (Frankreich) auf Rang vier und Lokalmatador Chris van der Drift auf dem fünften Platz. Ihm unterlief gleich in der ersten Runde ein Fahrfehler, der ihn bis auf den neunten Rang zurückwarf. Doch angetrieben von seinem Heimpublikum arbeitete «Kiwi» sich wieder bis auf die fünfte Position nach vorne.

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