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Schranner siegt, Stanaway Held des Rennens

Von Annette Laqua
Sieger Patrick Schranner

Sieger Patrick Schranner

Patrick Schranner siegt im ersten Lauf des ADAC Formel Masters in Assen vor Richie Stanaway, der vom letzten Startplatz bis auf das Podium fährt.

Am Start musste Pascal Wehrlein Gerhard Tweraser nach wenigen Metern die Führung überlassen. Wenige Meter später kollidierten Dominik Baumann und Lucas Wolf. Wolf fiel ans Ende des Feldes zurück, während Baumann sich einen neuen Frontflügel holen musste.
Richie Stanaway gelang eine tolle erste Runde. Er benötigte gerade einmal diesen einen Umlauf, um von P13 auf den vierten Rang nach vorne zu fahren. Kompromisslos packte er jede Chance und pflügte durch das Feld. Vor ihm lagen Patrick Schranner, Mario Farnbacher und Gerhard Tweraser. Der zu Beginn führende Pascal Wehrlein reihte sich nach drei Runden als Fünfter ein.

Im vierten Umlauf überholte der teilweise mit dem Messer zwischen den Zähnen fahrende Stanaway Gerhard Tweraser und war Dritter. Auf seinen Teamkollegen Farnbacher hatte er einen Rückstand von 2,1 Sekunden, den er eine Runde später auf 1,5 Sekunden reduzieren konnte. Zwei weitere Runden später war Stanaway am fränkischen Rookie vorbei.

Pascal Wehrlein, Gerhard Tweraser und William Vermont lieferten sich unterdessen einen tollen Kampf um den vierten Platz. Wehrlein setzte sich vorerst gegen den Österreicher durch, der in der Folge auf den Franzosen Vermont aufpassen musste. Vermont schnupfte Tweraser wenig später auf.

Vorne machte Stanaway Jagd auf Leader Schranner. Bei noch zehn ausstehenden Minuten betrug der Vorteil von Schranner auf Stanaway gute zwei Sekunden. Doch plötzlich wurde er erheblich langsamer, er verlor pro Runde zwei Sekunden auf den Führenden Schranner. Als sein Rückstand bereits bis auf neun Sekunden angewachsen ist, konnte er plötzlich wieder schneller fahren. Doch um Patrick Schranner den Sieg noch streitig machen zu können, reichte es nicht.

So wurde der Pilot der ADAC Stiftung Sport als deutlicher Sieger abgewinkt. Hinter Schranner konnte Stanaway stolz auf seine Leistung sein. Der Neuseeländer kletterte von Startplatz 13 bis auf den zweiten Rang nach vorne. Mario Farnbacher hatte in der letzten Rennrunde noch alle Hände voll zu tun, seine dritte Position gegen Pascal Wehrlein, William Vermont und Gerhard Tweraser zu retten. Andrina Gugger, Max, Buhk, Joni Wiman und Sven Müller belegten die folgenden Plätze in den Top Ten.

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