Sebastian Asch will noch in den Titelkampf eingreifen

Von Felix Schmucker
Der ehemalige ADAC GT Masters-Champion Sebastian Asch zieht eine erste Zwischenbilanz nach seinem Teamwechsel von Zakspeed zu Mücke Motorsport. Dort fährt er an der Seite der Superstars Lucas Auer und Stefan Mücke.

2015 und 2016 startete Sebastian Asch für Zakspeed in der 'Liga der Supersportwagen' – und dies mit Erfolg. Gleich in der Premierensaison mit der Mannschaft aus der Eifel gewann Asch zusammen mit Luca Ludwig den Titel im ADAC GT Masters – seinen zweiten nach 2012. Im vergangenen Jahr führte das Duo die Meisterschaft ebenfalls zwischenzeitlich an, musste sich am Ende aber mit dem sechsten Gesamtrang zufrieden geben. Insgesamt gewann Asch in den zwei Saisons fünf Rennen und stand sieben weitere Male auf dem Podest. Für die Saison 2017 wechselte er zu Mücke Motorsport. Die Berliner traten bis 2016 in der DTM an und sind neu im ADAC GT Masters. Beim vergangenen Rennwochenende auf dem Red Bull Ring gelang Asch zusammen mit Teamkollege Lucas Auer der erste Sprung auf das Podium.

«Es klappt bei uns immer besser», so Asch. «Zu Saisonbeginn haben wir unser Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft. Aber zuletzt in Spielberg waren wir gut unterwegs. Das hatten wir im Vorfeld gar nicht erwartet. Im ersten Rennen haben wir als Vierte das Podest nur knapp verpasst, am Sonntag sind wir dann Zweite geworden. Wir spielen uns immer besser ein und wissen nun, wie wir den Mercedes-AMG GT3 abstimmen müssen.» Der Schwabe hat sich in seinem neuen Team schnell eingelebt: «Ich fühle mich dort sehr wohl. Mücke ist ein sehr sympathisches Team. Die ganze Mannschaft arbeitet sehr professionell. Man merkt sofort, dass sie viel Erfahrung in der DTM gesammelt haben.»

Asch teilt sich den Mercedes-AMG GT3 in dieser Saison gleich mit zwei Teamkollegen, die je nach Verfügbarkeit ins Cockpit steigen. Neben DTM-Star Auer ist dies Stefan Mücke, der Ford-Werksfahrer in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). «Ich denke, es ist eher ein Vorteil, dass ich zwei wechselnde Partner habe», sagt Asch. «Sie haben einen unterschiedlichen Hintergrund und geben daher anderen Input. Das hilft uns weiterzukommen. Es ist für mich eine Ehre, solch bekannte Fahrer als Teamkollegen zu haben, die mich dann auch noch im Titelkampf unterstützen. Es freut mich sehr zu sehen, mit wie viel Einsatz sie fahren.»

Der 31-Jährige kann es daher kaum erwarten, dass es Mitte Juli in Zandvoort mit dem vierten Saisonlauf des ADAC GT Masters weitergeht. «Von mir aus kann es sofort losgehen. In Zandvoort rechne ich mir viel aus», so Asch. «Die Strecke sollte unserem Auto liegen. Dort fahre ich wieder zusammen mit Stefan Mücke. Jetzt möchte ich auch mit ihm auf das Podium fahren. Unser Ziel ist, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen, denn ich möchte noch ein Wörtchen im Titelkampf mitreden. Daher müssen nach vorn Boden gutmachen.»

Nach den ersten drei von sieben Saisonläufen ist Asch Tabellensiebter. Auf die Tabellenführer, das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition), fehlen ihm nur 38 Punkte. 200 Zähler werden in den verbleibenden acht Rennen noch vergeben. Der dritte Titelgewinn des ADAC GT Masters-Champions von 2012 und 2015 ist immer noch möglich.

 

 

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