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ADAC GT Masters feiert Premiere im tschechischen Most

Von Felix Schmucker
Schon beim Saisonstart in Oschersleben bot das ADAC GT Masters mächtig Action

Schon beim Saisonstart in Oschersleben bot das ADAC GT Masters mächtig Action

Der zweite Saisonlauf des ADAC GT Masters findet im Autodrom Most statt. Mit den Audi-Piloten Max Hofer und Philip Ellis sowie dem Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti und Andrea Caldarell reisen vier Tabellenführer an.

startet die Liga der Supersportwagen erstmals in Tschechien. Zum zweiten Saisonlauf im Autodrom Most reisen mit den Audi-Piloten Max Hofer und Philip Ellis (Phoenix Racing) und dem Lamborghini-Duo Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli (GRT Grasser) die beiden Auftaktsieger als punktgleiche Tabellenführer. Kann die Konkurrenz zurückschlagen? Max Hofer und Philip Ellis (Phoenix Racing) waren die Sensation des Saisonauftaktes vor einer Woche in Oschersleben. Von der Pole-Position gewann das Duo, das zum ersten Mal ein GT3-Rennen bestritt, das Premierenrennen des Jahres. «Es hat etwas gedauert, bis ich den Sieg realisiert hatte», so Hofer, der 2017 noch in der ADAC TCR Germany antrat. «Denn er war sehr unerwartet.» Nun reist der 18-Jährige zusammen mit Partner Ellis als Tabellenführer zum ersten Auftritt des ADAC GT Masters in Most. «Ich kenne die Strecke gar nicht», so der gebürtige Wiener. «Wir haben jedoch vor dem Rennwochenende am Donnerstag noch einen Testtag. Mal sehen, wie schnell unser Auto dort ist. Aber wir denken, dass wir wieder um Topplatzierungen kämpfen können. Es beflügelt natürlich, als Tabellenführer anzureisen und es gibt mir mehr Selbstvertrauen. Aber ich gehe das Wochenende genauso an, wie das vergangene. Ich sehe die Saison als Lehrjahr, deswegen mache ich mir jetzt nicht mehr Druck als vorher.»

Punktgleich mit Hofer und Ellis kommen die Lamborghini-Piloten Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli zum nordwestlich von Prag gelegenen Autodrom. Das Duo gewann in Oschersleben das zweite Rennen und hat ebenso wie die Audi-Konkurrenten 25 Meisterschaftszähler auf der Habenseite. Auch für Bortolotti ist der Kurs in Most Neuland. «Ich reise mit einem sehr guten Gefühl an», sagt der Italiener. «Wir sind in Oschersleben positiv in die Saison gestartet und konnten viele Punkte mitnehmen. Erst mal wird es wichtig sein, so schnell wie möglich die Strecke zu lernen und unser Auto wieder gut abzustimmen. Um wieder erfolgreich zu sein, müssen wir wie in Oschersleben fast perfekt sein.»

Hoch motiviert für die Premiere in Tschechien sind die Lokalmatadore vom Team ISR. Die Mannschaft aus Cestlice startet 2018 erstmals im ADAC GT Masters und holte mit Filip Salaquarda und Frank Stippler im Audi R8 beim Einstand in Oschersleben die ersten Punkte. «Wir hatten ein gutes Wochenende und waren schnell», so Teamchef Igor Salaquarda. «Eine Kollision in der ersten Runde des zweiten Rennens verhinderte ein weiteres gutes Ergebnis. Die Saison ist lang. Wir werden sicher die Chance haben zurückzuschlagen.»

Ihren guten Saisonstart wollen in Most die Tabellendritten Robert Renauer und Mathieu Jaminet (Herberth Motorsport) fortsetzen. Die Porsche-Piloten waren das einzige Team, das beim Auftakt zwei Top-fünf-Ergebnisse einfuhr. «So kann es in Most gern weitergehen», hofft Renauer. Auf eine erneute vordere Platzierung hoffen beim zweiten Saisonrennen unter anderem auch der ehemalige DTM-Champion Timo Scheider, der in Oschersleben zusammen mit Partner Mikkel Jensen (Team Schnitzer) im BMW M6 am Samstag Dritter wurde - ebenso wie die Ferrari-Piloten Dominik Schwager und Luca Ludwig (HB Racing), denen dies bei der Serienpremiere des Ferrari 488 GT3 am Sonntag gelang.

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