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Mercedes-AMG dominiert Qualifikation am Nürburgring

Von Oliver Müller
Nicolai Sylvest sichert sich im Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed die Pole-Position beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Vier Mercedes fahren in die Top fünf. Tabellenführer Marvin Kirchhöfer holt Platz sieben.

Die Qualifikation für das samstägliche Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring wurde ganz klar von Mercedes-AMG bestimmt. Mit einer Zeit von 1:26,131 Minuten war es Zakspeed-Pilot Nicolai Sylvest, der die Pole-Position einfahren konnte. «Das kam tatsächlich etwas unerwartet. Ich hatte eigentlich nur auf eine Platzierung unter den ersten acht gehofft. Ich bin früh in der Session rausgefahren und hatte schnell Temperatur in die Reifen bekommen. Somit hatten die Pneus einen guten Grip aufgebaut. Dann lief es einfach perfekt», strahlte der Däne bei SPEEDWEEK.com. Er teilt sich im Rennen das Fahrzeug mit Kim Luis Schramm.

Mit lediglich 0,035 Sekunden Rückstand platzierte sich Indy Dontje (+Maximilian Buhk im Rennen) im Mercedes-AMG GT3 vom MANN-FILTER Team HTP auf dem zweiten Startplatz. Dahinter folgte Luca Stolz (+Sebastian Asch) im zweiten Zakspeed-Mercedes, der 0,054 Sekunden zurück lag. Durch Platz fünf für das zweite MANN-FILTER-Auto von Markus Pommer/Maximilian Götz (+0,143 Sekunden) gab es im Sternen-Lager insgesamt großen Grund zur Freude. «In der Qualifikation waren die Temperaturen noch nicht so hoch wie am Freitag. Das kommt unseren Fahrzeugen sehr entgegen. Außerdem passt uns das Streckenlayout hier ebenfalls ganz gut», erklärt Pole-Setter Sylvest die Situation.

Als Vierter sprengte nur der Audi R8 LMS von Sheldon van der Linde die Mercedes-Phalanx. Der Südafrikaner, der sich das Auto von Land-Motorsport mit Bruder Kelvin van der Linde teilt, lag 0,075 Sekunden hinter der Bestzeit. Rang sechs ging an den Audi von Ricardo Feller/Christopher Haase (Mücke Motorsport) mit 0,144 Sekunden Rückstand.

Nicht wirklich zufrieden zeigte sich Tabellenführer Marvin Kirchhöfer, der die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition auf Startplatz sieben stellte. «Wir haben alles gegeben. Und die Runde war auch ganz gut. Doch mit lediglich 0,174 Sekunden Rückstand auf Platz sieben zu kommen, ist natürlich schade. Aber natürlich ist es kein Weltuntergang», so Kirchhöfer, der zusammen mit Daniel Keilwitz fährt.

Im Rennen dürfte sich das Corvette-Duo jedoch schwer tun, noch weiter nach vorne zu kommen. «Durch unseren Sieg am Red Bull Ring haben wir im ersten Lauf 30 Kilogramm an Ballast in Auto. Dadurch verlieren wir auch etwas Geschwindigkeit auf der Geraden. Und ob wir in den engen Kurven an der Konkurrenten dran bleiben können, muss sich erst zeigen», blickt Kirchhöfer voraus. «Letztendlich wollen wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Das ist der Schlüssel im ADAC GT Masters!»

Das Samstagsrennen startet ab 13:15 Uhr und geht über die gewohnte Dauer von 60 Minuten. «Dort werden ich alles geben, um meine erste Position halten zu können. Jedoch kann über die Distanz viel passieren», ist Pole-Setter Nicolai Sylvest hoch motiviert.

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