Sebastian Asch:«Habe mich im Ferrari wohlgefühlt»

Von Oliver Müller
Roter Farbtupfer im ADAC GT Masters: Der Ferrari 488 GT3 von HB Racing

Roter Farbtupfer im ADAC GT Masters: Der Ferrari 488 GT3 von HB Racing

Der Champion des ADAC GT Masters aus dem Jahre 2015 spricht über seinen Wechsel zu HB Racing. Dort pilotiert Sebastian Asch einen Ferrari 488 GT3 zusammen mit Luca Ludwig. Damit sind die bekannten Söhne wieder vereint.

Die Überraschung war doch recht groß, als HB Racing vor knapp zwei Wochen die Verpflichtung von Sebastian Asch verkündete. Im österreichischen Team bildet er ein Fahrer-Duo mit Luca Ludwig. «Das freut mich natürlich besonders. Wir waren schon zwei Jahre zusammen unterwegs und haben 2015 den Titel im ADAC GT Masters gemeinsam gewonnen. Entsprechend schön ist es, jetzt wieder mit ihm anzugreifen. Es ist auch ein großer Vorteil, dass er bereits im vergangenen Jahr bei HB Racing war und den Ferrari gut kennt. Als wir zudem gehört haben, dass der ADAC das Handicap-Gewicht für zwei Profi-Fahrer reduziert, war die Kombination perfekt. Diese Regeländerung war wichtig, denn teilweise sind einige Silber-Fahrer schon fast auf dem Niveau von Gold-Piloten, und wir hatten klare Nachteile», ist Asch von der Fahrerkombination angetan.

Zusammen mit Luca Ludwig vereint ihn auch ein motorsporthistotischer Hintergrund. Beide Piloten sind bekanntlich die Söhne der DTM-Legenden Roland Asch und Klaus Ludwig, die in den 1980er und 1990er Jahren für Mercedes im Tourenwagen-Sport viele Triumphe einfahren konnten. In einem Fahrzeug mit dem Stern in der Haube schafften auch Sebastian Asch und Luca ihren größten Karriereerfolg, als sich 2015 in einem SLS AMG GT3 den Titel im ADAC GT Masters holten.

Die Spitze soll auch 2019 im Ferrari das Ziel sein. «Bei diesem starken Feld möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und von uns als klaren Titelkandidaten sprechen. Gleichzeitig würde ich nicht antreten, wenn ich nicht wüsste, dass ich die Chance auf die Meisterschaft habe. Mit HB Racing, Luca und mir haben wir ein starkes Paket. Alle im Team sind hoch motiviert und gut drauf. Es passt menschlich wie professionell. Die Rahmenbedingungen stimmen also, jetzt müssen nur noch die Ergebnisse kommen», blickt Asch auf die anstehende Saison voraus.

Im Ferrari 488 GT3 konnte der 32-Jährige in Monza bereits die ersten Testkilometer abspulen. «Es hat von Anfang an alles recht gut funktioniert. Ich habe mich im Auto wohlgefühlt und hatte keine Probleme mit der Umgewöhnung. Am Ende ist es auch ein GT3-Auto mit vier Rädern und einem Lenkrad. Ich muss damit einfach klarkommen und bin überzeugt, dass das auch super klappen wird. Ich hatte eine schöne Zeit mit Mercedes-AMG und habe auch zwei Titel mit dieser Marke gewonnen, aber jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung mit HB Racing im Ferrari», kommentiert er.

Der Start der Saison 2019 im ADAC GT Masters findet vom 26. bis 28. April in Oschersleben statt. Am gleichen Schauplatz steigt zudem vom 8. bis 9. April der offizielle Vorsaison-Test.

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