BMW stellt Z4 GTE vor

Von Oliver Runschke
Die GTE-VErsion des BMW Z4

Die GTE-VErsion des BMW Z4

Auf Basis des GT3-Z4 hat BMW eine Variante für die GT-Klasse der ALMS entwickelt und am Dienstag in Daytona vorgestellt.

BMW hat am Dienstag in Daytona die GTE-Version des Z4 für die ALMS vorgestellt. Der Z4 löst in diesem Jahr den seit 2009 eingesetzten M3 GT2 ab und feiert seine Rennpremiere bei den 12h von Sebring am 16. März. Die GTE-Version des Z4 baut auf der GT3-Variante auf, musste für das wesentlich striktere GTE-Reglement des ACO in vielen Details allerdings zurückgerüstet werden.

So ist die Aerodynamik des Z4 GTE weit weniger ausladend als beim Bruder für die GT3-Klasse, auch die Abmessungen mussten auf das ACO-Reglement getrimmt werden. Nicht zuletzt bei der Elektronik musste BMW den Z4 abrüsten. Der Z4 GT3 verfügt über die wohl hochgestochenste Elektronik aller GT3-Sportwagen und besitzt als einziger GT3-Bolide über eine im ACO-Reglement nicht erlaubte Stabilitätskontrolle. Modifiziert werden musste für den GTE auch der 4,4-Liter V8-Motor aus dem GT3.´

BMW hat mit der Entwicklung des Z4 GTE im Juli 2012 begonnen, Mitte Januar erfolgte der erste Test in Spanien. In der kommenden Woche ist der erste Test in Sebring vorgesehen.

Bei der Vorstellung des Z4 hat BMW auch die endgültigen Fahrerpaarungen für die ALMS bestätigt. BMW-Neuzugang Maxime Martin nimmt wie erwartet den Platz von Jörg Müller an der Seite von Bill Auberlen ein, Müller ergänzt das neue Duo in Sebring und beim «Petit Le Mans».

Im zweiten Z4 starten wie bisher Dirk Müller und Joey Hand. Wenn Hand aufgrund seines DTM-Programms Terminüberschneidungen hat, springt Rookie John Edwards ein. Uwe Alzen kommt als dritter Fahrer bei den langen Rennen zum Einsatz.

«Langsam steigt mit Blick auf den Saisonstart in der ALMS Mitte März die Spannung», so BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. «Wir alle bei BMW Motorsport und beim BMW Team RLL sind sehr neugierig darauf zu sehen, wie die ersten Rennen mit dem neuen BMW Z4 GTE laufen werden. Wir stehen vor einem Entwicklungsjahr, sind aber sehr zuversichtlich, mit dem BMW Z4 GTE einmal mehr ein Fahrzeug mit dem Potenzial für Siege und Titel entwickelt zu haben».

Teamchef Bobby Rahal: „Natürlich bin ich sehr gespannt auf den Start ins neue Jahr mit dem BMW Z4 GTE. Das gesamte Team ist im Hinblick auf das neue Auto voller Vorfreude. Sicherlich wird es eine Entwicklungsphase geben. Aber insgesamt sehe ich keinen Grund, warum wir trotz der harten Konkurrenz in der GT-Klasse der ALMS nicht konkurrenzfähig sein sollten. Obwohl uns in vielerlei Hinsicht ein Entwicklungsjahr erwartet, glaube ich an den Erfolg – ganz so wie bei der Premiere des BMW M3 GT 2009. Nicht zuletzt unser starkes Fahreraufgebot, inklusive der Neulinge Maxime Martin und John Edwards, stimmt mich zuversichtlich. Wir werden in jedem Fall hart dafür arbeiten, auf Anhieb gute Ergebnisse zu erreichen.»

Nachdem sich der bisherige BMW-Partner Dunlop zum Ende des vergangenen Jahres aus der ALMS zurückgezogen hat, rollt der Z4 auf Reifen von Michelin.

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