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Mosport: Graf und Luhr (Honda) cruisen zum Sieg

Von Oliver Runschke
Klaus Graf/Lucas Luhr (Honda) siegen in Kanada ohne Gegner souverän, Farnbacher (Viper) im Fotofinish Zweiter hinter Corvette.

Der Trip nach Kanada wird bei Klaus Graf und bei Lucas Luhr nicht als der spannendste ihrer ALMS-Karriere in Erinnerung bleiben. Die beiden LMP1-Piloten siegten in Mosport in Ermangelung von Gegner souverän und feierten beim fünften ALMS-Lauf ihren vierten Saisonsieg. Nach 2:45h überquerten das deutsche Duo im Honda die Zielflagge vier Runden vor den zweitplatzierten und LMP3-Klassensiegern Marino Franchitti/Scott Tucker im Honda HPD ARX-03b (Level 5).

«Ich habe in Mosport schon einige Rennen gewonnen, aber das heute war mit Abstand der einfachste Sieg», so Luhr nach dem Sieg am 44. Geburtstag von Teamkollege Graf und am Vorabend seines eigenen 34. Geburtstages.

In Abwesenheit von Rebellion Racing macht der Deltawing nach 16 Runden schlapp, die Dyson-Bezahlfahrer Burgess/McMurry hatten im dritten anwesenden LMP1 am Ende im Lola-Mazda sieben Runden Rückstand auf Graf/Luhr.

So langweilig der ALMS-Lauf im kanadischen Mosport an der Spitze war, so packend war die GT-Klasse. Den Sieg machen die Viper und die Corvette unter sich aus. In der ersten Rennstunde lagen die beiden SRT Chrysler Viper mit Polesetter Jonathan Bomarito vor Marc Goossens in Front, nach dem ersten Boxenstopp schob sich allerdings Tommy Milner in seiner Corvette an die Spitze.

Der Amerikaner verteidigte die Klassenführung bis zum Rennende, auch als Viper-Werkspilot Dominik Farnbacher in den letzten Runden nochmals alles gab, um an Milner vorbeizuziehen. Am Ende reichte es trotz einem grossartigen Farnbacher nicht für Viper, in einem Fotofinish verpasste der Franke den Sieg hinter Milner und Oliver Gavin nur knapp. Nach dem Sieg bei den 12h von Sebring zu Saisonbeginn war es der zweite Saisonsieg für Gavin/Milner. Jonathan Bomarito/Kuno Wittmer wurden in der zweiten Werks-Viper nach einer Strafe aufgrund zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse noch Dritte vor der zweiten Corvette mit Magnussen/Garcia. Die beiden BMW Z4 GTE von Rahal Letterman Lanigan mit Dirk Müller/Joey Hand und Maxime Martin/Bill Auberlen landeten auf Rängen fünf und sechs.

Eines der wohl miesesten Ergebnisse in der ALMS-Geschichte gab es für Porsche: Die drei 911 GT3 RSR landeten geschlossen auf den letzten drei Rängen in der GT-Klasse mit Long/Kimber-Smith (Core Autosport) vor Holzer/Miller (Miller Racing) und Henzler/Sellers (Falken).

Der Sieg in der GTC-Klasse für Markenpokal-Porsche ging an Jeroen Bleekemolen und Cooper MacNeil (Alex Job Racing.)

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