Luhr/Graf (Honda): Sieben auf einen Streich

Von Oliver Runschke
Siegesserie von Klaus Graf und Lucas Luhr setzt sich auch in Austin fort, Magnussen/Garcia (Corvette) gewinnen GT-Klasse und übernehmen Tabellenführung.

Klaus Graf und Lucas Luhr haben im Pickett-HPD ARX-03c ihre Erfolgsbilanz in der ALMS bei der Premiere in Austin weiter aufpoliert. Das deutsche Duo im LMP1-Honda, das bereits beim letzten Rennen in Baltimore den LMP1-Titel erfolgreich verteidigte, fuhr in Texas zum souveränen siebten Sieg in Folge. Graf/Luhr hatten in Austin keine ernstzunehmende Gegner und siegten in einem Rennen, das gänzlich ohne Safety-Car-Phase ablief, mit komfortablen zwei Runden Vorsprung vor dem Lola-Mazda von Dyson Racing mit den beiden Gentlemen-Fahrern Chris McMurry/Tony Burgess. Das Deltawing-Coupé von Meyrick/Legge schied bei seinem Renndebüt nach Getriebeproblemen aus. 

Bei noch zwei ausstehenden ALMS-Läufen, bevor die Serie im kommenden Jahr in der USCR aufgeht, kommt bei Graf Wehmut auf: «Wir stehen vor den letzten beiden Rennen mit dem LMP1 in Nordamerika in der absehbaren Zukunft. Das macht schon traurig, denn die LMP1 machen enorm viel Spass, gerade auf einer Strecke wie hier in Austin. Wir werden nun die letzten beiden Rennen mit dem LMP1 geniessen und ich hoffe, dass wir auch noch die Rennen in Virginia und Road Atlanta für uns entscheiden können. Lucas hat nun 48 Klassensiege in der ALMS, es wäre toll, wenn er die 50 noch schafft.» 

Scott Tucker und Ryan Briscoe siegten in der LMP2-Klasse im Level5-HPD-ARX03b vor ihren Teamkollegen Marino Franchitti/Guy Cosmo. In der LMP2-Meisterschaft führt Franchitti weiter vor Cosmo und Tucker.

Für die Spannung war in Texas einmal mehr die GT-Klasse zuständig. In den finalen 30 Rennminuten lieferten sich Antonio Garcia (Corvette) und Dirk Müller (BMW Z4 GTE) ein hartes Duell um die Führung. Müller setzte sich mehrmals neben die Corvette, konnte die Attacken aber nie vollenden. Schliesslich hatte der BMW-Werksfahrer noch das Nachsehen gegen Jonathan Bomarito, der in der SRT Chrysler Viper seine Chance nutzte, an Müller vorbeizog und gemeinsam mit Kuno Wittmer vor Müller/Edwards Zweiter wurde.

Dominik Farnbacher/Marc Goossens fuhren in der zweiten SRT Viper auf Rang fünf hinter dem BMW Z4 von Bill Auberlen/Joey Hand. Wolf Henzler (Falken) wurde im besten Porsche 911 GT3 RSR Siebter.

Garcia/Magnussen übernehmen durch den zweiten Sieg in Folge die Tabellenführung in der GT-Klasse vor Müller und Oliver Gavin/Tommy Milner (Corvette), die in Austin bereits früh mit Antriebswellenschaden ausschieden.

Der Sieg in der LMPC-Klasse ging an Kyle Marcelli und Chris Cumming, Mirco Schultis/Renger van der Zande wurden in ihrem Formula Le Mans Fünfte. Damien Faulkner/Ben Keating schnappten sich im Porsche 911 GT3 Cup den Sieg in der GTC-Klasse.

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