Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pole zum Karriereende

Von Oliver Runschke
Gil de Ferran auf dem Weg zu seiner letzten Pole

Gil de Ferran auf dem Weg zu seiner letzten Pole

Gil de Ferran startet in Laguna Seca als Erster in sein letztes Autorennen.

Sein letztes Autorennen beginnt [*Person Gil de Ferran*] standesgemäss: Von Startplatz eins. Im Qualifying von Laguna Seca zeigte der Brasilianer, dass er eigentlich noch lange nicht zum alten Eisen gehört und schlug Markenkollege [*Person David Brabham*] (Highcroft-Acura) um knapp eine Hundertstel-Sekunde. Brabham konnte das Qualifying allerdings gelassen angehen. Der Australier und sein Teamkollege Scott Sharp müssen das Rennen nur in Wertung beenden, dann haben die Acura-Piloten den LMP1-Titel in der Tasche.

Luis Diaz (Fernandez-Acura) fuhr mit der drittschnellsten Zeit im Gesamtklassement die LMP2-Bestzeit. Bei dem wohl letzten ALMS-Rennen mit werksunterstützten Acura starten die drei LMP der Japaner von den ersten drei Startplätzen.

Viertschnellster war Butch Leitzinger im Dyson-Lola-Mazda vor Jonny Cocker im Drayson-Lola-Judd. Klaus Graf startet in das 4h-Rennen am Samstagabend im Cytosport-Porsche RS Spyder als Siebter.

Die GT2-Klasse geriet in Laguna Seca zu einem Duell zwischen Pierre Kaffer (Risi-Ferrari) und Jan Magnussen (Corvette). Der Däne behielt das bessere Ende für sich und schlug Kaffer schliesslich mit 0,167 Sekunden Vorsprung. «Unsere Corvette wird einfach von Rennen zu Rennen besser,» stellte Magnussen nach dem Zeittraining fest. Pierre Kaffer beklagte sich über Verkehr in seiner schnellsten Runde: «Der Verkehr war enorm, gerade mit den vielen Autos aus der Challenge-Klasse war es sehr schwierig. Mein Ziel war die erste Startreihe, das habe ich geschafft. Für das Rennen ist Startplatz zwei eine prima Ausgangsposition.»

Hinter Magnussen und Kaffer folgt die zweite Werks-Corvette von Oliver Gavin und die Porsche von Wolf Henzler (Farnbacher-Loles) und Jörg Bergmeister (Flying Lizard). «Mehr als Platz fünf ging heute nicht», so Bergmeister nach dem Zeittraining. «Auf meiner schnellsten Runde bin ich etwas im Verkehr steckengeblieben. Aber für das Rennen bin ich sehr zuversichtlich. Unser Porsche ist sehr konstant und im freien Training waren wir auch auf gebrauchten Reifen sehr schnell.»

Die beiden RLR-BMW M3 starten nur von den GT2-Positionen sechs (Bill Auberlen) und acht (Tommy Milner). Zwischen die M3 drängte sich noch Dominik Farnbacher im PTG-Panoz.

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