Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Audi: Vom Crash zum Brands Hatch-Sieg

Von Oliver Runschke
Vanthoor und Frijns dominierten die beiden Rennen in Brands Hatch

Vanthoor und Frijns dominierten die beiden Rennen in Brands Hatch

Ex-Formel-1-Hoffnung Robin Frijns und Laurens Vanthoor holen in Brands Hatch einen dominanten Doppelsieg im WRT-Audi R8 LMS.

Samstagmorgen sah die Welt für Laurens Vanthoor noch düster aus. Der Belgier hatte seinen WRT-Audi R8 LMS nachhaltig in den Reifenstapeln von Brands Hatch versenkt. Für Vanthoor und Teamkollege Robin Frijns lag ein Zweiter Nuller in der Luft, denn schon beim Saisonstart in Nogaro musste das WRT-Duo nach einem Crash von Frijns in den beiden Rennen passen. Die WRT-Mannschaft schaffte es in England das Heck des R8 bis zum Qualifying komplett zu erneuern, Vanthoor dankte es seinem Team mit der Pole.

Im Qualifyingrennen gab es einen Durchmarsch des Audi-Duos, der sich auch im Hauptrennen fortsetzte, in dem Vanthoor/Frijns mit 14 Sekunden Vorsprung deutlich siegten. Nur kurz vor dem Fahrerwechsel wurde es kurzfristig einmal eng für Vanthoor/Frijns. Kevin Estre war im Attempto-McLaren 650S GT3 der schnellste Mann der ersten Rennhälfte und macht Druck auf Frijns. Estre kam dem Audi bis auf zwei Sekunden nah, doch ging der ging Boxenstopp bei Attempto in die Hose. Estre und Rob Bell fielen auf Rang drei zurück und beendeten das Rennen dort auch hinter dem BMW Z4 GT3 von Attila Abreu/Valdeno Brito.

Der Crash von Vanthoor war nicht das Einzige, das dem Audi-Duo das Leben in Brands Hatch schwer machte. «Ich bin etwas krank und fühlte mich nicht besonders gut, der Doktor hat mich gecheckt und mir eine Freigabe für das Rennen erteilt», so Vanthoor. «Wenn er so fährt, wenn er krank ist, hoffe ich das er nicht gesund zum nächsten Rennen kommt», kommentierte Frijns nach seinem ersten GT-Sieg lakonisch.

Der zweite Team Brasil-BMW von Sergio Jimenez/Caca Bueno landeten auf Rang vier. Albert von Thurn und Nick Catsburg fuhren im Lamborghini Gallardo R-EX von Reiter auf Rang fünf. Sean Walkinshaw und Craig Dolby wurde im MRS-Nissan GT-R auf Rang Sechste.

Markus Winkelhock und Nicki Mayr-Melnhof sahen die Zielflagge im Phoenix-Audi R8 LMS als Sechste, wurden nach einer Fünf-Sekunden-Strafe als Achte gewertet. Kein Glück hatten Norbert Siedler/Marco Seefried im Rinaldi-Ferrari 458 Italia. Nach Kontakt und Reifenschaden im Qualifyingrennen und Aufhängungsschaden im Hauptrennen gab es in Brands Hatch kein Ergebnis für den giftgrünen Ferrari.

Für Maximilian Buhk nahm das Wochenende im HTP-Bentley Continental GT3 den gleichen Anfang wie bei Vanthoor, allerdings mit anderem Ende. Im ersten freien Training flog Buhk Ausgangs Paddock Hill hart in die Reifenstapel. Buhk blieb unverletzt, der Bentley war ein Totalschaden und das Wochenende für Buhk und Teamkollege Vincent Abril nach dem ersten Training beendet.

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