Premiere für Wayne Boyd

Unter schwierigen Bedingungen begann Boyd von der zehnten Startposition und verlor in der Anfangsphase sogar noch zwei Ränge. Doch dann machte er sich auf, seinen ersten Erfolg in der F3 einzufahren.
Erster Leader des Rennens, als die Strecke noch trocken war, war Daniel Ricciardo, der in der Meisterschaft noch immer die erste Stelle inne hat. Ihm folgten Adriano Buzaid und die beiden Hitech-Piloten Renger van der Zande und Walter Grubmüller. Doch nach einer Safety Car-Phase wurde Ricciardo von van der Zande und Buzaid überholt. Der Australier drehte sich nach Kontakt mit van der Zande und fiel auf P7 zurück, unmittelbar vor dem späteren Rennsieger Wayne Boyd.

Boyd machte kurzen Prozess mit Ricciardo und zwei Runden später hatte er sich auch die beiden Kontrahenten Carlos Huertas und Max Chilton zurecht gelegt. Nun war er bereits Vierter. In der 15. Runde wurden Grubmüller und Buzaid Opfer des schnellen Boyd, der fortan van der Zande wie ein Schatten verfolgte. Fünf Runden später hatte er auch den Niederländer geknackt und freute sich über die Führung.

Nachdem van der Zande, der nach dem Rennen noch eine 25-Sekunden-Strafe wegen des Unfalls mit Ricciardo erhielt, am Schluss Speed verlor, konnte Adriano Buzaid sogar den Doppelsieg für T-Sport klarmachen.

«Es ist toll, hier zu gewinnen», strahlte der 18 Jahre alte Wayne Boyd. «Nachdem ich in der Formel Ford im vergangenen Jahr dominant war, habe ich den großen Sprung in die Formel 3 gewagt. Viele Leute hatten Zweifel, ob ich das schaffen kann. Aber nun habe ich mein erstes Rennen gewonnen.»

Walter Grubmüller wurde Dritter vor Carlos Huertas und Ricciardo. Die Top Ten wurden von Henry Arundel, Max Chilton, Jay Bridger, Daisuke Nakajima und Riki Christodoulou komplettiert.