Erster F3-Triumph für Adriano Buzaid

Von Annette Laqua
Buzaid

Buzaid

Vor eine Woche in Donington gewann Wayne Boyd sein erstes Rennen in 2009, nun zog sein T-Sport-Teamkollege in Spa nach. Er siegte vor Daniel Ricciardo und Walter Grubmüller.

Schon im Vorfeld des Rennens musste das ART-Trio Jules Bianchi, Esteban Gutierrez und Valtteri Bottas einen Rückschlag hinnehmen. Wegen eines nicht reglementkonformen Frontflügels im zweiten Zeittraining wurden ihnen alle Zeiten gestrichen und sie mussten von hinten starten. Kurz vor dem Rennen begann es in den Ardennen auch noch zu regnen und es herrschte Aufregnung in der Startaufstellung. Doch da der Schauer nur von kurzer Dauer war, ging es wenig später los.
Der Start ging an Pole-Sitter Adriano Buzaid vor Daniel Ricciardo und Wayne Boyd. Weiter hinten passierten in der ersten Runde bereits die ersten Zwischenfälle. Nicolas Marroc, Jake Rosenzweig und Stéphane Richelmi kamen nicht aus dem ersten Umlauf zurück.

In Runde zwei lieferten sich Carlos Huertas, Renger van der Zande, Henry Arundel und Wayne Boyd einen harten Kampf um die Positionen ab Rang drei. Boyd unterlag schließlich van der Zande und verlor P3 an den Niederländer. Der in Führung liegende Adriano Buzaid geriet in einer Kurve zu weit nach außen, hielt seine erste Stelle aber.

Nach zwei Runden führte Buzaid das Rennen an, gefolgt von Daniel Ricciardo, Renger van der Zande, Riki Christodoulou, Wayne Boyd, Jay Bridger, Walter Grubmüller, Max Chilton und Henry Arundel.

Nach vier Runden begann es in Spa zu regnen. Einige Fahrer wählten den Weg an die Box, um auf Regenreifen zu wechseln. Unter ihnen waren die beiden Euroserie-Gäste Esteban Gutierrez und Jules Bianchi, außerdem Wayne Boyd, Victor Garcia, Kevin Chen, Daniel McKenzie und Philip Major. Der Viertplatzierte Riki Christodoulou blieb im Gegensatz zu seinen beiden Fortec-Teamkollegen auf der Bahn und schied nach einem Abflug aus. Außerdem versenkte der einzige SLC-Pilot Victor Correa seinen Boliden im Kiesbett.

Die an der Spitze fahrenden Buzaid und Ricciardo blieben auf ihren Slicks. In dieser Phase vergrößerte der Brasilianer Buzaid seinen Vorsprung auf den Australier Ricciardo auf fast fünf Sekunden.

Der Regenschauer war nach vier Runden wieder beendet. Die Reihenfolge nach dem Schauer lautete: Buzaid, Riccirado, van der Zande und Grubmüller. Der ehemals auf Position drei notierte Boyd drehte sich und war nur noch Zwölfter. Und auch Jules Bianchi kreiselte und besuchte danach seine Box.

Walter Grubmüllers Aufholjagd, die ihn vom zwölften Startplatz bis auf P4 brachte, war indes noch nicht beendet. Der Österreicher überholte im zweitletzten Umlauf seinen Teamkollegen Renger van der Zande, der in einer einzigen Runde plötzlich 13 Sekunden langsamer wurde. In der Schlussphase musste sich van der Zande noch gegen die beiden hinter ihm kämpfenden Carlin-Fahrer Max Chilton und Henry Arundel wehren, was ihm nur äußerst knapp gelang. Er rettete den vierten Platz vor Arundel und Chilton ins Ziel. Vorne fuhr unterdessen T-Sport-Mann Adriano Buzaid seinem ersten Sieg entgegen, Daniel Ricciardo wurde als Zweiter vor Walter Grubmüller abgewinkt.

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