Dakar: Peugeot vom Jäger zum Gejagten

Von Toni Hoffmann
Team Peugeot-Total 3008 DKR

Team Peugeot-Total 3008 DKR

Rollentausch bei der 39. Rallye Dakar, Peugeot, 2015 beim Comeback nach 25 Jahren noch der Jäger, ist nach dem zwölften Sieg von Stéphane Peterhansel in diesem Jahr mit dem neuem 3008 DKR 2017 der Gejagte.

83 Auto-Teams haben für die 39. Rallye Dakar 2017 (02. bis 14. Januar) genannt. Peugeot tritt für die Titelverteidigung mit den neuen 3008 DKR an. Der Kader aber ist der gleiche. Die Speerspitze bei den «Löwen» ist eindeutig der Rekordhalter Stéphane Peterhansel, der auf die Bestätigung seines zwölften Sieges, sechs bei den Autos und sechs bei den Motorrädern, lange warten musste. Er wird flankiert von Carlos Sainz, Sébastien Loeb und Cyril Despres. Wie das Vorgängermodell 2008 DKR verfügt der 3008 DKR nur über einen Heckantrieb. Auf mehr privater Basis startet auch der Langstreckenspezialist Romain Dumas in einem Peugeot 3008 DKR.

Auch die Toyota Hilux haben nur Heckantrieb. Einen solchen steuern Nasser Al-Attiyah, Giniel de Villiers und Juan 'Nani' Roma. An der Seite des Südafrikaners De Villiers sitzt wieder sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz, mit dem er 2009 bei der südamerikanischen Dakar-Premiere den ersten Sieg mit einem Dieselfahrzeug erzielte.

Den zweiradgetriebenen Peugeot und Toyota steht die Allrad-Truppe des deutschen X-raid-Teams mit dem neuen Mini Countryman Rally entgegen. Viermal, 2012 bis 2015, saßen die «Dakar»-Sieger in einem Mini aus dem hessischen Trebur. Teamchef Sven Quandt baut innerhalb seiner acht Teams starken Truppe in erster Linie auf den erfahrenen Rallye-WM-Piloten Mikko Hirvonen. Beifahrer bei Yazeed Al-Rajhi ist wieder der Deutsche Timo Gottschalk. Im X-raid-Aufgebot sind auch wieder Orlando Terranova und Stephan Schott, der allerdings einen 2016er Mini steuert.

Aus der regulären Rallye-Weltmeisterschaft kommen unter anderem Martin Prokop, der erstmals im Ford Raptor von Ilka Minor als Beifahrerin begleitet wird, sowie Xavier Pons, Nicolas Fuchs, Khalif Al Qassimi und Conrad Rautenbach, der nach seinem eher unglücklichen Engagement 2008 und 2009 im Citroën Xsara WRC und C4 WRC wieder aus der Versenkung in Zimbabwe auferstanden ist.

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