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Dakar: Peterhansel verteidigt Spitze

Von Toni Hoffmann
Stéphane Peterhansel verteidigte seine Führung

Stéphane Peterhansel verteidigte seine Führung

Stéphane Peterhansel fährt im Mini zweitschnellste Zeit, aufregendes Ende für Krzysztof Holowczyc.

Seit dem Start der Rallye Dakar 2012 vor zehn Tagen in Mar del Plata hat das Monster Energy X-raid Team in der Gesamtwertung die Nase vorne. Auch heute konnten die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und sein Co-Pilot Jean-Paul Cottret im grünen Monster Energy MINI ALL4 Racing mit dem zweiten Platz hinter Robby Gordon die Gesamtführung für das Team aus Trebur halten. Das spanisch-französische Duo Nani Roma / Michel Périn eröffnete im gelben Monster Energy MINI ALL4 Racing die Etappe und beendete den Tag auf dem dritten Rang.

Der Pole Krzysztof Holowczyc und sein belgischer Co-Pilot Jean-Marc Fortin kamen trotz eines Überschlages des ORLEN MINI ALL4 Racing auf dem vierten Rang ins Ziel. Die Portugiesen Ricardo Leal dos Santos / Paulo Fiuza im roten Monster Energy MINI ALL4 Racing und das russisch-deutsche Duo Leonid Novitskiy / Andi Schulz im orangenen Monster Energy MINI ALL4 Racing erreichten die Plätze fünf und acht.

Auch die heutige Etappe war in zwei Prüfungen unterteilt: Der erste Abschnitt war rund 400 Kilometer lang, der zweite rund 90 km – unterteilt durch eine 129 Kilometer lange Neutralisation. Der Veranstalter hatte kurzfristig zahlreiche Änderungen am Roadbook vornehmen müssen. Grund waren unter anderem Regenfälle und Bauarbeiten. Die Strecke selbst zeichnete sich erneut durch viele steinige Passagen aus. «Aber heute war es schöner zu fahren», so Peterhansel. «Besonders der erste Abschnitt der zweiten Prüfung war sehr technisch – hat auf jeden Fall viel Spass gemacht.» Die Piloten durchquerten allerdings erst gegen Ende eine kurze Passage mit Sand und Dünen.

Obwohl für Peterhansel der gewünschte Sand wieder ausgeblieben ist, konnte er mit dem zweiten Rang die Führung in der Gesamtwertung halten. Allerdings kostete ihn ein Reifenschaden einige Minuten. «Wir waren im seitlichen Drift, und ich habe den Stein schon gesehen», erzählt Peterhansel. «Ich habe noch gehofft, dass es reicht, aber dann gab es schon den grossen Schlag.»

Nach seinem gestrigen Sieg fuhr Roma heute die drittschnellste Zeit ein. Zu Beginn der Etappe hatte ihn Gordon überholen können, und ab dann hing der Spanier in dessen Staub fest. «Der Wind kam von vorne, und die Staubwolke war enorm», berichtet Roma. «Das hat uns einige Minuten gekostet.» In der Gesamtwertung liegt er weiterhin auf dem vierten Platz.

Ein aufregendes Ende erlebten Holowczyc und Fortin rund 20 Kilometer vor dem Ende. Sie hatten an einer Kreuzung eine falsche Route gewählt, Zuschauer wiesen ihnen den richtigen Weg. Als der Pole auf den richtigen Weg auffahren wollte, übersahen sie eine Stufe, und das Fahrzeug rollte aufs Dach. «Die Stufe war für uns nicht zu sehen. Zum Glück konnten wir den MINI wieder auf seine Räder bringen und weiterfahren», berichtet Fortin. Dem MINI ALL4 Racing sieht man den Überschlag kaum an. Nur der kaputte Aussenspiegel und die gesprungene Windschutzscheibe deuten äusserlich das Abenteuer an.

Das portugiesische Duo Dos Santos / Fiuza kam ohne grössere Probleme durch die Prüfung, musste jedoch auch wegen einem Platten anhalten. Wie auch ihre Teamkollegen Novitskiy und Schulz. «Die zweite Prüfung ist heute super für uns gelaufen», berichtet der Deutsche. «Leider war der erste Abschnitt nicht so schön. Ich denke, die Etappen heute und morgen werden hart für uns.»

Die beiden Russen Alexander Mironenko und Sergey Lebedev kamen im BUER BMW X3 CC auf der 14. Position ins Ziel und liegen im Gesamtklassement derzeit auf Platz 20.

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