In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

DTM Hockenheim: Marco Wittmann mit Vorteil ins Finale

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Marco Wittmann hat die Trümpfe in der Hand. Der BMW-Pilot startet von Platz fünf in das letzte Saisonrennen in Hockenheim. Sein Titelrivale Edoardo Mortara startet unmittelbar hinter ihm.

Für Marco Wittmann läuft es am Sonntag vor dem 18. und letzten Saisonrennen der DTM in Hockenheim nach Plan. Der BMW-Pilot fuhr im Qualifying auf den fünften Platz. Genau der würde ihm im Rennen zu seinem zweiten Titelgewinn nach 2014 reichen.

Sein Titelrivale Edoardo Mortara startet von Rang sechs, also unmittelbar hinter dem 26-Jährigen. Wittmanns Vorteil: Seine Markenkollegen werden ihn tatkräftig unterstützen können. Die Pole Position holte sich in 1:32,525 Minuten Antonio Felix da Costa. Der Portugiese, der nach der Saison seine Karriere in der DTM beendet, hatte bereits am Samstag im Qualifying die schnellste Zeit hingelegt.

Hinter ihm steht Gary Paffett im Mercedes auf Startposition zwei. «Das war ein guter Schritt nach vorne. Die Jungs haben über Nacht super gearbeitet. Das macht mich stolz. Ein Podium zum Ende der Saison wäre jetzt ein schöner Abschluss», sagte Mercedes-Boss Ulrich Fritz.

Hinter dem Briten fuhren die BMW-Piloten Tom Blomqvist und Maxime Martin unmittelbar vor Wittmann auf die Plätze drei und vier. Wittmann wird also vermutlich recht schnell nach vorne fahren können.

Bei Mortara ging die Pannenserie des Wochenendes munter weiter. Der 29-Jährige musste seinen ersten gezeiteten Versuch abbrechen, nachdem er Probleme mit der Lenkung gemeldet hatte. «Die Probleme, die wir an diesem Wochenende haben, sind einfach lächerlich», sagte Mortara per Funk, als er minutenlang in der Box stand. Am Samstag hatte zum Beispiel eine Schraube für Bremsprobleme bei ihm gesorgt. «Wir haben es bislang aber immer geschafft, durch die Probleme zu kommen ohne ganz große Konsequenzen. Von Platz sechs bin ich sogar echt ein wenig überrascht, wir sind nicht so weit weg», sagte Mortara.

Nachdem das Problem gelöst wurde, kam Mortara nach einer weiteren Runde erneut rein. Hieß: Ihm blieben am Ende nur noch zwei Schüsse, um so weit vorne wie möglich zu landen. Und in den letzten Minuten entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen den beiden Titelaspiranten, bei dem am Ende Wittmann die Nase leicht vorne hatte.

Mortaras Problem: Er ist kompletter Einzelkämpfer. Denn der zweitbeste Audi ist Jamie Green auf Platz zehn. Hinter Mortara stehen Mercedes-Mann Robert Wickens, Wittmanns Teamkollege Timo Glock und Christian Vietoris im Mercedes.

Wittmann hat vor dem letzten Rennen der Saison am Nachmittag 17 Punkte Vorsprung vor Mortara. Wittmann reicht also ein fünfter Platz, um seinen zweiten Titel nach 2014 einzufahren.

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