Timo Glock: Das macht er in dieser DTM-Saison anders

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Timo Glock hat einen guten Start in die neue Saison erwischt. Kann er 2017 um den Titel fahren? Sein Chef hat zumindest Veränderungen festgestellt.

Timo Glock hat nie einen Hehl daraus gemacht, was er in dieser Saison vorhat. «Ich will konstant vorne mitfahren und um den Titel kämpfen», stellte der BMW-Pilot klar. Das logische Ziel in seinem fünften Jahr in der DTM? Klar, aber der 35-Jährige ließ beim Auftakt in Hockenheim auch Taten sprechen. Ein zweiter Platz, ein achter Rang, eine Pole – macht zusammen 25 Punkte, ein dickes Ausrufezeichen und die Botschaft: Glock will es 2017 wissen.

«Für ein Rollout war das gar nicht so schlecht», sagte er nach dem Start in die neue Saison. Immerhin war sein Auto erst kurz zuvor fertig geworden, seine Mannschaft hatte Nachtschichten eingelegt, um ihm einen siegfähigen Boliden in die Box zu stellen. Mit Erfolg.

«Das Auto ist jedes Mal pünktlich auf die Strecke gegangen und es war in einem 1-A-Zustand. Meine Ingenieure haben einen sensationellen Job gemacht und immer zur richtigen Zeit die richtigen Änderungen vorgenommen», sagte Glock.

Aber nach vier Saisons weiß er auch: Ein Event ist eine Momentaufnahme, mehr erst einmal nicht. Auf dem Lausitzring will er nun nachlegen, auch wenn der Kurs nicht zu den Paradestrecken der Münchner zählt.

Zu erkennen ist aber: Seit dem internen BMW-Wechsel zum RMG-Team 2016 geht es bei ihm stetig bergauf. Bereits in der vergangenen Saison fuhr er vorne mit, wurde aber oft durch Pech oder Technikprobleme zurückgeworfen.

Heißt: Was bislang fehlte, war die Konstanz. Bislang hat er drei DTM-Siege auf dem Konto, und die wünscht er sich mal in einer Saison, dann bedeutet das normalerweise, dass man auch im Titelrennen ein Wörtchen mitreden kann.

Macht Glock denn selbst etwas anders? Sein Chef hat durchaus Veränderungen festgestellt. «Er ruht extrem in sich, er ist ruhiger als sonst. Er macht einen sehr ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt SPEEDWEEK.com. Ist Glock also reif für den Titel? «Wenn es in dieser Saison so sein soll, dann freue ich mich riesig», sagt Marquardt.

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