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Glock: DTM soll sich an Supercars ein Beispiel nehmen

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Wie kann sich die DTM weiter verbessern? Timo Glock hat einen Rat: Er plädiert dafür, dass sich die DTM an den Supercars ein Beispiel nehmen solle.

Timo Glock gehört zu den Fahrern, die sich seit Jahren intensiv Gedanken über die Zukunft der DTM machen. Immer wieder hatte er zum Beispiel mehr Rennen gefordert. Oder dass die Fahrer mehr im Mittelpunkt stehen sollen, sowohl auf, aber vor allem auch abseits der Strecke.

Vor der vergangenen Saison nahm die DTM einige Veränderungen vor, wie etwas mehr PS, ein bisschen weniger Aero, keine Heizdecken mehr und damit kalte Reifen. Die Neuerungen waren durchaus ein Erfolg, aber einigen Fahrern geht das noch nicht weit genug. Eine Serie, die als positives Beispiel immer wieder genannt wird, sind die australischen Supercars. Die lobt auch Glock nicht erst seit gestern und plädiert dafür, dass sich die DTM daran ein Beispiel nehmen solle.

«Die machen es richtig, das sind ordentliche Autos. Verglichen mit der DTM gibt es dort null aerodynamischen Abtrieb. Man kann einander folgen, sich überholen, Seite an Seite fahren - das können wir nicht», so Glock, der Anfang Februar bei den 12 Stunden von Bathurst teilnehmen wird.

Hinzu kommt, dass die Supercars näher an einem Straßenfahrzeug seien als ein DTM-Auto, so Glock: «Wenn man hineinschaut, sieht es wie ein Straßenfahrzeug aus und mit dem wenigen Abtrieb verhält es sich auch so. Da macht sich auch in den Rennen bemerkbar. Das ist der pure Kampf, pures Racing. So etwas wollen die Fans sehen. Und die Hersteller sollten das in Zukunft bedenken.»

Glock hat zuletzt auch immer wieder DTM-Chef Gerhard Berger gelobt. Der Österreicher hat seit seinem Amtsantritt vor der vergangenen Saison alle Hände voll zu tun, nach dem angekündigten Ausstieg von Mercedes geht es darum, neue Hersteller zu gewinnen.

Glock rät Berger: «Wir müssen die Fans unterhalten und sollten auch mit unseren Autos in diese Richtung gehen. Dann wird die Show von ganz allein besser und es werden mehr Fans gewonnen. Ich hoffe, Gerhard wird die Serie in diese Richtung lenken. Er weiß, wo wir hinmüssen. Aber so etwas braucht Zeit und lässt sich nicht innerhalb eines Jahres realisieren.»

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