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Mercedes: Einschwören auf den DTM-Endspurt

Von Otto Zuber
Nach dem erfolgreichen Start in die zweite Saisonhälfte machte sich das Mercedes-Team auf den Weg nach Österreich, um dort die zweite gemeinsame Fitnesswoche zu absolvieren.

«Wir hatten einen sehr guten Start in die Saison und der Zusammenhalt im Team ist richtig stark», sagte Team-Captain Gary Paffett, der in seinen 15 DTM-Jahren auf die Erlebnisse einiger Fitnesscamps zurückblicken kann. «Wir verstehen uns alle sehr gut miteinander und die vielen verschiedenen Gruppenaktivitäten in dieser Woche haben das noch einmal verstärkt und uns gegenseitig motiviert. Unser Fahrerteam ist fantastisch und wir sind alle heiß auf den abschließenden Teil der DTM-Saison.»

Los ging es bereits auf der Anreise am Montag bei einem kurzen Boxenstopp in Salzburg, wo sich die Fahrer ein rasantes Rennen mit ferngesteuerten Autos auf einer Miniaturrennstrecke lieferten. «Es hat mega viel Spaß gemacht und war eine komplett neue Erfahrung», verriet Pascal Wehrlein. «Wir haben alle schnell ein gutes Gefühl dafür entwickelt und sofort ging's auf Zeitenjagd.» Ganz so wie man es von echten Racern erwartet...

Am Dienstag und Mittwoch standen in Schladming mehrere Sportarten auf dem Programm. Angefangen von einer Team-Challenge im Paintball über eine Vertrauensübung auf dem Klettersteig bis zu Bogenschießen, Fußball und Beachvolleyball. Dabei lag der Fokus der Teilnehmer stets auf der Förderung des Teamgedankens und der gegenseitigen Unterstützung der Teamkollegen.

«Es waren wie immer ein paar coole Tage», fasste Lucas Auer zusammen. «Wir haben viele verschiedene Sportarten ausgeübt. Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, was aber bei einigen verrückten Sportarten noch mehr Spaß gemacht hat. Es ist immer cool, wenn man in einer kurzen Pause wie jetzt zwischen Brands Hatch und Misano den Kopf freibekommen kann.»

Damit ist die Mannschaft bestens gerüstet für den Saisonendspurt in der DTM. «Schladming ist ein perfekter Ort für das Fitnesscamp und wir fühlen uns nun alle bereit für die letzten vier Rennwochenenden der Saison», bestätigte Edoardo Mortara. «Es ist immer schön, gemeinsam Sport zu treiben und die anderen Fahrer abseits der Rennstrecke besser kennen zu lernen. Das hat wie immer richtig viel Spaß gemacht.»

Sein Mannschaftskollege Daniel Juncadella hatte eine ebenso gute Zeit in Schladming. «Für mich ist die Fitnesswoche eine tolle Gelegenheit, um mich zur Saisonmitte noch einmal mit allen zu treffen», sagte der frisch gebackene DTM-Rennsieger. «Österreich ist ein wundervolles Land und wir waren schon einige Male hier in Schladming. Es macht immer viel Spaß, hier zu sein, und wir unternehmen gemeinsam viele unterschiedliche Aktivitäten. Aber der Spaß steht immer im Mittelpunkt. Es ist ein guter Weg, um auch abseits der Strecke etwas mit den Teamkollegen zu unternehmen.»

«Es ist schade, dass unser letztes gemeinsames Fitnesscamp mit dieser Mannschaft schon zu Ende ist», sagte Paul Di Resta abschließend. «Es waren wieder sehr schöne Tage, in denen wir viel als Gruppe unternommen haben. Dadurch ist der Zusammenhalt vor dem spannenden Endspurt in dieser Saison noch einmal stärker geworden. Natürlich waren wir nach dem erfolgreichen Wochenende in Brands Hatch alle etwas ausgelaugt, aber es war klasse, die Teamkollegen hier noch etwas besser kennen zu lernen. Jetzt sind wir bereit für ein ganz besonderes Wochenende in Misano.»

Fitnesscoach Gerry Convy zeigte sich nach den Tagen in Österreich mit den Ergebnissen zufrieden. «Das Fitnesscamp war ein durchschlagender Erfolg», bilanzierte Gerry. «Das Programm bestand hauptsächlich aus Teambuilding-Maßnahmen, um die Jungs zur Saisonmitte zusammenzubringen und auf den Rest der Saison einzuschwören.» Für das Team geht es bereits am übernächsten Wochenende (24. bis 26. August) mit den beiden Nachtrennen auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli weiter.

«Das Fitnesscamp in Schladming hat sich in den vergangenen Jahren als eine willkommene Abwechslung zum Rennalltag etabliert», sagt Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz. «Es bietet der gesamten Mannschaft die Gelegenheit, sich für ein paar Tage abseits der Rennstrecke zu treffen und den Teamgeist bei den gemeinsamen Aktivitäten zu stärken. So kam es in dieser Woche weniger auf hartes Fitnesstraining an, sondern viel mehr darauf, den Teamgedanken zu stärken und sich bei den Sportarten gegenseitig zu unterstützen. Die Stimmung in unserer Mannschaft ist spitze. Jetzt freuen wir uns auf die letzten vier Rennwochenenden in dieser Saison.»


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