DTM Testfahrten: Audi wieder vorne, BMW mit Problemen

Von Andreas Reiners
Am zweiten Tag der Testfahrten auf dem Lausitzring bestimmte erneut Audi das Tempo. Probleme hatte vor allem BMW.

Eigentlich ist es das Ziel der DTM-Testfahrten auf dem Lausitzring, sich auf den Saisonstart in Hockenheim (3.-5. Mai) vorzubereiten. Für Audi läuft bei der Generalprobe alles nach Plan. Nach einem guten Auftakt am Montag legten die Ingolstäder am Dienstag nach und belegten im Zeitentableau erneut die ersten drei Plätze.

Loic Duval fuhr in 1:36,130 Minuten die Bestzeit vor seinen beiden Markenkollegen René Rast (1:36,288) und Robin Frijns (1:36,631). Bereits beim Auftakt hatte Audi das Tempo vorgegeben. Was bei aller Tiefstapelei schon eine deutliche Tendenz zeigt, was die Kräfteverhältnisse angeht.

Duval war vor allem froh, dass er endlich ins Auto springen konnte. «Das Auto ist ganz anders als im Vorjahr, was den Fahrstil betrifft und das Setup. Die Performance war aber wirklich gut, es läuft nach Plan. Aber wir müssen noch viel lernen», sagte der Franzose.

Zweite Kraft war diesmal Aston Martin, die Vantage DTM mit Daniel Juncadella (1:36,701) und Jake Dennis (1:37,194) landeten auf den Plätzen vier und fünf. Dennis sorgte am Nachmittag für die zweite rote Flagge des Tages, als sein Bolide auf der Gegengerade ausrollte.

Dahinter landete BMW. Die Münchner hatten allerdings auch mit einigen Problemen zu kämpfen. Nur Sheldon van der Linde spulte sein Programm ohne Zwischenfälle ab, er fuhr seine schnellste Runde in 1:37,292 Minuten.

Sein Debüt feierte Pietro Fittipaldi. Der Brasilianer, den das Audi-Kundenteam WRT für das zweite Cockpit verpflichtet will, drehte seine schnellste Runde in 1:38,020 Minuten. WRT-Teamchef Vincent Vosse hatte bei SPEEDWEEK.com angekündigt, in dieser Woche Nägel mit Köpfen machen zu wollen. Dann hätte Vosse mit Jonathan Aberdein und Fittipaldi sein Aufgebot endgültig zusammen.

Große Probleme gab es bei BMW. Bruno Spenglers Bolide fiel am Morgen nach nur einer Runde für den Rest des Tages aus, auch bei Joel Eriksson führten technische Probleme zu einer langen Pause, er drehte nur 14 Runden. Bei der Vorbereitung auf die neue Saison ist das ohne Frage ein empfindlicher Rückschlag.

Unter dem Strich führte Audi auch bei der Laufleistung, nach 309 Runden am Montag spulte das Audi-Trio am Dienstag 258 Runden ab. Aston Martin kam auf 189 (Montag 213), BMW auf nur 131 (Montag 228). WRT schaffte mit Fittipaldi 92 Runden.

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