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Ekströms Rache: «Kann es irgendwann heimzahlen»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Mattias Ekström beschrieb seine Gefühle nach dem knapp verpassten Podiumsplatz in Hockenheim mit reichlich Sarkasmus.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Mattias Ekström verpackte seine Enttäuschung über das DTM-Saisonfinale in beißender Ironie. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen und seinem vierten Platz gab der Schwede einige Kostproben feinsten Sarkasmus. «Der vierte Platz ist fantastisch, denn dann muss man keine Trophäe mit nach Hause schleppen», sagte Ekström.

Ekström gab zu, einen wirklich schlechten Start in das Rennen erwischt zu haben. Auf nasser Strecke gab es in den ersten Kurven des Rennens dann auch noch einige Rempeleien. «Da habe ich eigentlich Strafen erwartet», sagte der 35-Jährige, um dann die Kritik an der Rennleitung humorvoll zu verpacken. «Durch den Regen konnte der Renndirektor vielleicht nicht viel sehen. Das hat einigen Jungs ziemlich geholfen», so Ekström.

Nach seinem verpatzten Start ging es dann aber irgendwann nach vorne. Im ersten Stint habe er noch viele Probleme gehabt, Grip zu bekommen. «Ich habe dann eine Weile mit Tomczyk und Wittmann gekämpft und gedacht, dass es ein ziemlich langes Rennen werden würde», so Ekström. Doch dann trocknete die Strecke ab – und der Audi-Pilot fand sowohl Grip als auch seinen Spaß wieder. «Bis ich einen weiteren der Jungs getroffen habe.»

Damit meinte Ekström Mercedes-Pilot Daniel Juncadella, der den zweifachen Meister von der Strecke kegelte. «Er hat versucht mich zu überholen, was ich an dieser Stelle aber nicht erwartet habe. Ich wurde gedreht und habe viel Zeit verloren. Ich denke etwa neun Sekunden», so Ekström. Die Chance aufs Podium war somit dahin.

«Jeder der auf dem Podium ist, genießt das, die anderen eben nicht. Ich bin der erste Fahrer, der es nicht genießen konnte. Ich fühlte mich nicht so aggressiv, ich habe mehr eingesteckt. Aber das macht mich auch ein wenig stolz, ich kann es irgendwann heimzahlen», kündigte er an.

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