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BMW: Kleine Fragen offen nach Tests in Oschersleben

Von Andreas Reiners
Gut zwei Wochen vor Beginn der DTM-Saison 2015 hat BMW sein Vorbereitungsprogramm abgeschlossen. Von Dienstag bis Donnerstag haben die acht Fahrer in Oschersleben die letzten Testfahrten vor dem Saisonstart absolviert.

Die BMW DTM-Teams und Fahrer nutzten den Drei-Tages-Test auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs, um weitere Abstimmungsarbeiten am BMW M4 DTM vorzunehmen. Bei weitgehend sonnigem Wetter, frühlingshaften Temperaturen und teils kräftigen Windböen herrschten insgesamt gute Bedingungen in der Magdeburger Börde.

Die Tagesbestzeit ging an zwei der drei Tage an einen BMW Piloten. Am Dienstag fuhr Marco Wittmann (BMW Team RMG) am Steuer des Ice-Watch BMW M4 DTM in 1:19,913 Minuten die schnellste Runde. Dies war gleichzeitig die Gesamt-Bestzeit des Tests in Oscherleben. Am Mittwoch setzte sich Tom Blomqvist (BMW Team RBM) in seinem BMW M4 DTM mit einer Zeit von 1:20.216 Minuten an die Spitze des Tagesklassements.

Wittmann war am Donnerstag in der Nachmittagswertung in 1:19.990 Minuten der schnellste Pilot und wurde in der Tageswertung Zweiter. Insgesamt absolvierten die acht BMW DTM-Fahrer in Oschersleben über 6.000 Kilometer.

Die nächste Station für die acht BMW DTM-Fahrer ist Nürnberg. Am 26. April präsentiert BMW Motorsport dort sein komplettes Programm für 2015. Auf die Besucher des offiziellen BMW Motorsport Car Launchs auf dem Gelände der BMW Niederlassung Nürnberg wartet dabei ein spannendes Programm mit den BMW Werksfahrern und den verschiedenen BMW Rennfahrzeugen.

Stimmen der BMW DTM-Fahrer zum Test in Oschersleben:

Marco Wittmann: Wir können generell wirklich zufrieden sein. Wir hatten drei tolle Testtage bei Sonnenschein und guten Bedingungen, die hier um die Jahreszeit nicht immer üblich sind. Deshalb war der Test auf jeden Fall positiv, und auch unser Programm, das wir abgespult haben, hat gut funktioniert. Wir konnten uns im Vergleich zum Test in Estoril weiter steigern und sind optimistisch für Hockenheim. Natürlich gibt es noch die kleine Frage, wer wo steht, die erst im Qualifying beim Saisonauftakt beantwortet wird. Aber generell sind wir durchweg positiv gestimmt.

Maxime Martin: Es ist immer schön, mit dem Auto auf die Strecke zu gehen. Der Test hier in Oschersleben lief gut. Wir haben umfangreiche Abstimmungsarbeiten erledigt und einige Lösungen gefunden, die hier auf diesem Kurs sehr gut funktioniert haben. Insgesamt denke ich, dass wir gut vorbereitet sind, um in Hockenheim anzugreifen.

Martin Tomczyk: Ich bin mit den Tests, die wir in der Vorbereitung auf die Saison absolviert haben, recht zufrieden. Wir haben bezüglich der Abstimmung viele wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Richtung wir einschlagen müssen, und uns ein gutes Set-up erarbeitet. Aus diesem Grund bin ich zuversichtlich, dass wir für den Saisonauftakt in Hockenheim gut aufgestellt sind.

António Félix da Costa: Nach diesem Test können wir zuversichtlich nach Hockenheim reisen. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um das Auto auf Martins und meine Anforderungen abzustimmen. Ich bin mit dem Handling sehr zufrieden. Insgesamt haben wir an diesen drei Tagen weitere wichtige Fortschritte gemacht, und ich bin optimistisch, dass wir gut vorbereitet zum Saisonauftakt kommen werden.

Augusto Farfus: Wir haben bei diesem Test gute Arbeit geleistet. Es war wichtig, noch einmal drei Testtage mit dem Auto zu haben. Alles ist reibungslos gelaufen und auch das Wetter hat gepasst, mit Sonnenschein an allen drei Tagen. Wir haben hier in Oschersleben weitere gute Fortschritte in Sachen Abstimmung gemacht. Man konnte sehen, dass das Feld eng beieinander liegt, doch wir sind bereit für den Saisonstart. Nach dem langen Winter freue ich mich nun auf Hockenheim.

Tom Blomqvist: Ich bin zufrieden damit, wie der Test gelaufen ist. Ich fühle mich mit jeder Runde noch wohler im BMW M4 DTM. Natürlich können wir erst in Hockenheim bewerten, wo wir wirklich stehen. Aber für mich ging es vor allem darum, so viel wie möglich zu lernen. Es war wichtig, dass ich gesehen habe, was ich an den Rennwochenenden tun muss, um so schnell wie möglich auf gute Rundenzeiten zu kommen.

Bruno Spengler: Wir haben in Oschersleben ein umfangreiches Testprogramm absolviert und die drei Tage sowie die guten Bedingungen ausgenutzt. Wir sind längere Runs als Rennsimulation gefahren und haben vor allem an der Feinabstimmung des Autos gefeilt, um das Potenzial des BMW M4 DTM voll auszuschöpfen. Wir sind gut durch unser Programm gekommen und fühlen uns nun bereit für das erste Rennwochenende der Saison.

Timo Glock: Der Test war gut, und wir konnten die Zeit auf der Strecke nutzen. Wir hatten Glück mit dem Wetter, auch wenn es am zweiten Tag etwas windig war. Generell bin ich zufrieden mit unserer Vorbereitung, aber noch ist es schwierig einzuschätzen, wo wir stehen. Wir müssen bis Hockenheim abwarten, um zu sehen, wie das Kräfteverhältnis wirklich aussieht. Doch unser Auto sollte gut vorbereitet sein. Wir können optimistisch nach Hockenheim reisen.

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