Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

DTM: Schließt Mercedes die Lücke zu Audi und BMW?

Von Andreas Reiners
Was kann Mercedes?

Was kann Mercedes?

In der vergangenen Saison fuhr Mercedes der Konkurrenz zumeist hinterher? Haben die Stuttgarter die Lücke geschlossen?

Mercedes hat viel Arbeit investiert, um den Rückstand auf die Konkurrenz aufzuholen. Neue Strukturen, neue Leute und ein verbessertes Auto – das hofft man in Stuttgart zumindest. Die Testfahrten vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende haben wie immer nur wenig Aufschluss über die wahre Performance gegeben.

Spätestens beim ersten Qualifying am Samstag lassen Audi, BMW und Mercedes die Hosen runter. Bei Mercedes ist man gespannt darauf, wie die Kräfteverhältnisse unter dem Strich aussehen werden. Wir haben die Stimmen im Vorfeld gesammelt.

Gary Paffett (34 Jahre, England): Hockenheim ist ein ganz besonderes Rennen für mich. Ich war in Hockenheim auch schon sehr erfolgreich. 2004 erzielte ich dort meinen ersten Sieg in der DTM. Seitdem habe ich noch drei Mal in Hockenheim gewonnen. Ich verbinde damit also sehr schöne Erinnerungen. Jetzt freue ich mich darauf, mit meinem neuen Team ART Grand Prix dorthin zu kommen. Mein Ziel ist es, der beste Mercedes-Fahrer zu sein. Warten wir ab, was darüber hinaus drin ist.

Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): Nach einer langen Winterpause ist es jetzt wieder an der Zeit für Rennaction. Das Team hat sich in den vergangenen Monaten stark verbessert und ich hoffe, dass all die harte Arbeit aller Beteiligten sich ausgezahlt hat.

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): Jeder im Team ist gespannt darauf, zu sehen, wie sich unsere Vorbereitung ausgewirkt hat und ob wir sie in starke Punkteplatzierungen umsetzen können. Ich bin sehr motiviert und ich weiß, dass jeder im Team heiß ist, ein starkes Jahr 2015 zu erleben. Los geht es in Hockenheim. Hoffentlich zahlt sich unsere harte Arbeit aus und wir können eine gute Punkteausbeute mitnehmen, vielleicht sogar mit einem Podestplatz oder einem Sieg.

Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): Ich reise natürlich mit positiven Erinnerungen nach Hockenheim. Im vorletzten Jahr konnte ich zum Saisonstart dort mein erstes DTM-Podium einfahren. Ähnliches erhoffe ich mir natürlich auch für das kommende Wochenende. Insgesamt waren die letzten zwei Jahre schwierig, trotzdem habe ich ganz gut abgeschnitten. Wir haben über den Winter viel gearbeitet und ich hoffe, dass sich die harte Arbeit des gesamten Teams am Ende auszahlt und wir eine starke Saison hinlegen werden.

Daniel Juncadella (23 Jahre, Spanien): Ich bin schon lange kein DTM-Rennen mehr gefahren und freue mich riesig auf meine dritte Saison in der DTM. Wir haben uns sehr gut vorbereitet und ich glaube, dass unser Gesamtpaket in dieser Saison viel besser aussieht. Umso mehr freue ich mich auf Hockenheim. Hockenheim ist eine super Strecke und auch das neue Rennformat verspricht sehr viel Spannung.

Lucas Auer (20 Jahre, Österreich): Am kommenden Wochenende erwarten mich nicht nur die ersten beiden Rennen des Jahres, sondern meine ersten beiden Rennen in der DTM überhaupt. Hockenheim war schon immer eine meiner Lieblingsstrecken. Ich habe dort schon viele gute Erfahrungen gesammelt. Warten wir ab, was mein erstes DTM-Wochenende für mich parat hält. Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich auf Speed zu kommen und dann die Leiter nach oben zu klettern.

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): Mein erstes DTM-Wochenende wird sicher sehr spannend. Ich kann es kaum erwarten, bis es losgeht. Ich habe schon ein bisschen Herzflimmern. Auf mich warten viele neue Eindrücke und Erfahrungen. Ich werde versuchen, das Wochenende konzentriert anzugehen und keine Fehler zu machen. Ich bin motiviert und gut vorbereitet auf mein DTM-Debüt. Ich zähle schon die Stunden herunter, bis ich wieder im Auto sitzen darf.

Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): Ich freue mich natürlich auf den Saisonstart, aber noch mehr, dass wir dieses Jahr zwei Rennen pro Wochenende fahren. Wir haben über den Winter hart an uns gearbeitet. Für mich persönlich ist die größte Änderung im Vergleich zum Vorjahr die Kommunikation im Team. Es ist alles offener geworden. Zudem starte ich dieses Jahr zum ersten Mal seit ich in der DTM bin in einem Team, mit dem ich bereits eine Saison bestritten habe. Das wird auch ein Vorteil sein.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Zunächst freue ich mich besonders für die Fans, denen in dieser DTM-Saison mit zwei Rennen 100% mehr Rennaction geboten wird. Wir haben über den Winter intensiv daran gearbeitet, die Performance unserer Autos zu verbessern und unser Team neu zu strukturieren, um in der kommenden Saison die Lücke zum Wettbewerb zu schließen. In Hockenheim wird sich nun erstmals zeigen, ob und inwieweit uns dieser Schritt gelungen ist. Aber auch wenn wir noch nicht ganz an unseren Wettbewerbern dran sein sollten, werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken: wir sind als Team über den Winter viel enger zusammengewachsen. Die gesamte Mannschaft ist höchst motiviert und wir werden gemeinsam alles dafür tun, schnellstmöglich um Siege mitzufahren und in der DTM konkurrenzfähig zu sein. Ob uns dies schon am kommenden Wochenende gelingen kann, ist noch unmöglich zu sagen. Warten wir das Qualifying am Samstag ab. Spätestens dann wird jeder seine wahre Performance offenbaren.

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