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Timo Glock: «Gucke ich jetzt doof in die Kamera?»

Von Andreas Reiners
Timo Glock beim Saisonauftakt

Timo Glock beim Saisonauftakt

Es war ein neues Experiment in der DTM: Beim Saisonauftakt in Hockenheim konnten die Fans Timo Glock über die Schulter schauen. Das Fazit: Mehr davon.

«Big Brother» in der DTM: Am vergangenen Sonntag hatten die Fans der Tourenwagenserie die Chance, BMW-Pilot Timo Glock über die Schulter zu schauen. Im Rahmen eines Multimedia-Projekts konnten die Zuschauer den 33-Jährigen sowohl bei den Rennvorbereitungen als auch während des Rennens selbst im Cockpit beobachten.

Daneben sorgte ein Mikrofon dafür, dass auch alles zu hören war, was der frühere Formel-1-Pilot verbal zum Besten gab. Ein Experiment, um den Fans die DTM noch näher zu bringen. Wie das Experiment für Timo Glock war?

SPEEDWEEK.com hat bei ihm nachgefragt. «Ich hatte meinen Spaß. Ich habe aber nicht darauf geachtet, was ich sage. Ich glaube, so viele Hintergrundinformationen zu bekommen in einem Rennen, meinen Funk pausenlos zu hören, mir und dem Team über die Schulter zu schauen – das war ein gelungener Einstand. Ich hoffe, dass wir das in der Saison fortsetzen können.»

Authentisch war es auf jeden Fall. Denn Glock hatte die Kameras und das Mikrofon bereits vergessen, als er den Helm aufgesetzt hatte. Höchste Konzentration, Tunnelblick, kein Gedanke mehr daran, dass ihm jeder Fan theoretisch zuhören konnte. «Du hast gar nicht die Zeit darüber nachzudenken: „Sind jetzt meine Augenbrauen gerade? Gucke ich gerade doof in die Kamera?“»

Sein Fazit: «Ich glaube, die Leute haben gesehen, dass wir – speziell im Regen –nicht nur im Auto sitzen und einmal im Kreis fahren, sondern auch was tun und aus dem Grund ein bisschen anfangen zu schwitzen und auch das eine oder andere Kilo im Rennen verlieren.»

Wer es verpasst hat, Glock während des Rennens über die Schulter zu schauen, kann das im Video nachholen.

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