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Wickens wettert: Ekström muss mal erwachsen werden

Von Andreas Reiners
Robert Wickens

Robert Wickens

Robert Wickens wollte den Tag so schnell wie möglich abhaken. Nicht mehr an das erste DTM-Rennen auf dem Norisring denken. Auch wenn er genau das wohl noch länger tun wird.

Nach dem Crash mit Mattias Ekström und seinem Aus folgte das übliche Prozedere. Immer die gleichen Fragen nach dem Unfall, dem Aus und seiner Meinung zu dem Zwischenfall, der ihm nicht nur wichtige Punkte, sondern auch die Gesamtführung gekostet hat. Wickens hatte nur noch wenig Lust darauf, dafür war er aber immer noch im Angriffsmodus.

Nach dem Crash mit Kettenreaktion zwischen Ekström, Wickens und Christian Vietoris gingen die Meinungen zwischen den Fahrern auseinander.

«Er kann sagen, was er will: Ich habe meine Linie verteidigt, nicht mehr als eine Bewegung gehabt und mich komplett an die Regeln gehalten. Er dagegen war auf einer Linie unterwegs, auf der er die Kurve von vornherein nie geschafft hätte. Er war viel zu schnell. Er war verzweifelt», sagte der Kanadier.

Die Ironie der Geschichte, die Ekström jetzt wieder einholt, sind natürlich seine «Clown» und «Pappnasen»-Vorwürfe, die in Spielberg für viel Wirbel gesorgt hatten.

«Er ist der einzige, der sich andauernd in der Presse über andere Fahrer beklagt. Was er sich aber mal klarmachen muss: Er ist in wirklich allen Situationen beteiligt. Er muss mal erwachsen werden und etwas Verantwortung für sein Handeln übernehmen und sich selbst eingestehen, dass er womöglich derjenige ist, der den ganzen Mist auslöst», sagte Wickens.

So wie Ekström derzeit fahre, gewinne er nie mehr eine Meisterschaft, sagte der Mercedes-Pilot. Abseits der Strecke sei Ekström ein echt netter Kerl. «Aber auf der Strecke ist das komplett anders. Vielleicht bringt es ihn durcheinander, dass er Rallycross und DTM fährt.»

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