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Polen: Eisspeedway wird populärer

Von Jan Sievers
Grzegorz Knapp: Polen bester Eisspeedway-Fahrer

Grzegorz Knapp: Polen bester Eisspeedway-Fahrer

Eisspeedway boomt in Polen. Nach dem Sanok-Cup findet am 28. Februar in Posen ein weiteres Rennen statt.

Polen ist weltweit das Speedway-Land Nummer 1. Jenseits der Oder sind die Stadien am vollsten, 25000 Zuschauer bei einem Ligarennen sind keine Seltenheit, und auch alle GP-Fahrer stehen bei polnischen Vereinen in Lohn und Brot. Eisspeedway jedoch ist vielen Polen gänzlich unbekannt. Dem Sport auf Eis fehlen im Gegensatz zur Variante auf ihren Schlackebahnen die Tradition, die Stadien und auch die Fahrer. Das letzte Rennen der neueren Zeit fand 1995 in Warschau statt. Seit vier Jahren ist Eisspeedway seit der Einführung des Sanok-Cups wieder zurück, das «Turnier um die Goldenen Böcke» ist das zweite Eisrennen des Jahres in Polen.

Der Mann hinter diesen Events heisst Pawel Ruszkiewicz, der den Sport in Polen populär gemacht hat. Er veranstaltet in Sanok im Südosten Polens den Sanok-Cup und hielt bereits EM- und WM-Läufe auf der Kunsteisbahn ab.

Ruszkiewicz’ Arbeit beschränkt sich aber nicht nur auf das Ausrichten von Eisspeedway-Rennen, er war es auch, der das «Polska Iceracing Team» ins Leben rief und sich intensiv um die Förderung von polnischen Eisspeedway-Fahrern kümmert. Erste Früchte seines Schaffens erntete er mit der Qualifikation von Grzegorz Knapp als erstem Polen in den Eisspeedway-GP, sowie der Live-Übertragung des WM-Rennens in Sanok im polnischen Fernsehen, das mehr als eine Million Zuschauer verfolgten.

Am 28. Februar steigt das zweite Event des Jahres. Auf der Regattastrecke des Malta-Sees in Posen (Poznan) wird ein weiteres offenes internationales Eisrennen ausgetragen. Auch wenn die Wetterprognosen eine langsame Erwärmung voraussagen, ist man sich sicher, dass die Dicke des Natureises halten wird. Mit den beiden Russen Andreij Schischegov (Europameister) und Stanislav Arkhipov sind bereits zwei Topfahrer verpflichtet worden.

Wie sieht der weitere Plan aus, Eisspeedway in Polen populär zu machen?
Ruszkiewicz: Wir sind in der Wachstumsphase und wollen uns um mehr Fahrer sowie mehrere Trainingsmöglichkeiten kümmern. Mehr Veranstaltungen sind auch geplant, im Jahr 2011 wollen wir zwei neue Eisrennen machen.

Wie steht es um die Entwicklung der polnischen Fahrer?
Ruszkiewicz: Es sieht ganz gut aus. Hauptsächlich basiert der Erfolg aber auf dem Einzug von Knapp in den Grand-Prix, mit dem ich gerechnet hatte. Ein weiterer Pole, der wie Knapp im Sommer Speedway fährt und seit einiger Zeit auch auf dem Eis unterwegs ist, ist Marcin Sekula. In der Bundesliga startet er für startet er für Wolfslake.

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