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Eis-DM: Gibt es eine Überraschung?

Von Jan Sievers
Stefan Pletschacher will aufs Podest

Stefan Pletschacher will aufs Podest

Am Donnerstagabend wird in Berlin der Deutsche Meister ermittelt. Günther Bauer könnte Titel Nummer 6 holen.

Die Startaufstellung lässt auf eine der spannendsten deutschen Meisterschaften der letzten Jahre hoffen.

Klarer Favorit ist Titelverteidiger Günther Bauer, den unter normalen Umständen nur ein Sturz oder Ausfall vom Titelgewinn abhalten kann. Deutschlands einziger GP-Fahrer fährt in einer eigenen Liga und müsste das Ding schon schaukeln. Doch auch er darf sich nicht ausruhen, denn seine Gegner liegen in Lauerstellung.

Spannend wird es um die weiteren Plätze hergehen. Leider gibt es derzeit nicht genügend deutsche Eisspeedway-Cracks, um ein 16er-Feld für eine Deutsche Meisterschaft zusammenzubekommen. Umso erfreulicher ist es, dass sechs Ausländer das Feld auffüllen und sicher teilweise auch aufmischen werden.

Mit den beiden Österreichern Martin Leitner und Mario Schwaiger sowie dem Niederländer René Stellingwerf warten harte Brocken auf den deutschen Nationalmannschafts-Kader. Pletschacher, Fürst, Kirchner, Niedermaier und Weber kommen nach ihrem Russland-Trip mit neuem Selbstbewusstsein daher und müssen zunächst an den drei Ausländern vorbei, die ihnen in Assen den Schneid abkauften. Bis auf den Ex-Meister Stefan Pletschacher platzierten sie sich beim Roelof-Thijs-Pokal am vergangenen Freitag vor den Deutschen.

Die Deutsche Meisterschaft bildet den Auftakt für ein spannendes Rennwochenende in Berlin-Wilmersdorf. Am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) finden die beiden letzten GP-Rennen im Horst-Dohm-Eisstadion statt. Auch wenn Nikolai Krasnikovs sechster Titelgewinn nur noch Formsache zu sein scheint, ist um Bronze noch alles offen. Dmitri Khomitsevich und Igor Kononov liegen nur einen Punkt auseinander.

Beflügelt von zwei A-Finalteilnahmen in Assen und Innsbruck gilt es für den Österreicher Franz Zorn, sich erneut für das grosse Finale zu qualifizieren, um sich in der WM-Wertung weiter nach vorne zu schieben. Auch für Günther Bauer ist eine Verbesserung in der Gesamtwertung drin. Platz 7 ist für den derzeit auf dem 9. Platz liegenden Bayer in greifbarer Nähe.

Ein früheres Kommen zu den WM-Läufen lohnt sich für die Fans, da die Tore des Fahrerlagers auch in diesem Jahr für jedermann geöffnet werden. Jeweils bis eine Stunde nach Stadionöffnung können sie einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich ein Autogramm von Nikolai Krasnikov abholen oder sich mit Franz Zorn auf einem Foto verewigen.

Erstmals wird das Rennen in Wilmersdorf von einer Frau geleitet. Conny Brucke, Fachberaterin des DMSB in Sachen Eisspeedway, ist neue Rennleiterin.
 

Startaufstellung Deutsche Meisterschaft 2010

1 Kreklau Marian, DMSB
2 Mayerbüchler Franz, DMSB
3 Schwaiger Mario, OeAMTC
4 Niedermaier Max, DMSB
5 Bauer Günther, DMSB
6 Kirchner Christoph, DMSB
7 Jell Markus, DMSB
8 Göldi, Heinz FMS
9 Greisel Reinhard, DMSB
10 Fricke Dirk, FMS
11 Fürst Florian, DMSB
12 Weber Johann, DMSB
13 Stellingwerf René, KNMV
14 Pletschacher Stefan, DMSB
15 Ebner Karl, OeAMTC
16 Leitner Martin, OeAMTC
17 Seppänen Jouni, SML
18 Schröder Vladimir, MFR
 

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