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Stefan Pletschacher: «Ich kann Kampflinie fahren»
Knapp 11.000 Kilometer hat Stefan Pletschacher in dreieinhalb Wochen zurückgelegt, um sich in Kamensk-Uralski und Neftekamsk auf die Eisspeedway-Saison vorzubereiten. Für SPEEDWEEK.com blickte der Bayer zurück.
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"Mir geht’s richtig gut, ich bin sehr positiv von Russland heimgekommen", berichtete Stefan Pletschacher. Wie gewohnt reiste der Bayer nach Kamensk-Uralski und begann seine Vorbereitung. "Dort kenne ich die Leute, das war absolut super. Die russische Elite war komplett versammelt, wodurch ich ein sehr hohes Trainingsniveau hatte. Nach vier Tagen fuhr ich schon ein Trainingsrennen, das gut lief."
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Auf Einladung von Pletschachers Rennfahrerkollege Sergej Makarov ließ er begleitet von Trainer Anatoli Bondarenko noch fünf weitere Trainingstage in Neftekamsk folgen, und ging auch dort ausgiebig aufs Eis: "Ich habe viele Sachen mit den Reifen und dem Luftdruck probiert. Es war eine super Vorbereitung, ich hatte über 14 Tage Eistraining, das war absolut Klasse. Ich fühle mich wohl auf dem Motorrad, Manfred Knappe hat super Motoren gemacht, und die Fahrwerksteile von Zupin passen super." Nach seiner Rückkehr aus Russland rückt für Pletschacher nun der Fokus auf die WM-Qualifikation am 12. Januar im finnischen Kauhajoki. "Ich bin noch nicht da wo ich sein muss, und will auf jeden Fall noch vor Finnland eine Woche zum Trainieren gehen – entweder nach Weihnachten oder im neuen Jahr. Da muss ich auch die Wetterlage im Auge behalten und stehe schon im Kontakt mit Finnland und Schweden", meinte der 39-Jährige zu seinen Planungen. In fünf Rennläufen wird sich an einem Tag entscheiden, ob Pletschacher wieder in den Grand Prix kommt, der Ruhpoldinger ist sich der schweren Aufgabe bewusst: "Die WM-Quali wird hart. Es kommen nur sechs Fahrer weiter und wie ich gehört habe, wird ein junger Russe mit kasachischer Lizenz fahren. Dann sind wohl drei Russen in Finnland und es wird schwierig. Aber ich muss sagen, ich fahre momentan super geile Linien, ich kann Kampflinie fahren. Die Bahn in Finnland ist recht klein, darauf haben wir gezielt trainiert. Meine Starts hauen derzeit hin, wenn man in der ersten Kurve dabei ist, muss ich es nur noch umsetzen. Anatoli Bondarenko, mit dem ich schon lange zusammenarbeite, wird mich in Finnland unterstützen."
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