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Eisspeedway Berlin: Uneinsichtige FIM – neues Konzept

Von Thorsten Horn
Das neue Konzept wird von den Fans im Vorverkauf gut angenommen

Das neue Konzept wird von den Fans im Vorverkauf gut angenommen

Am Freitag und Samstag, 3. und 4. März 2023, steigt nach dreijähriger Pause das nächste Spike-Fest im Horst-Dohm-Eisstadion im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Viel hat sich in den letzten Jahren verändert, unter anderem die Rahmenbedingungen für die Eventbranche. Dem muss auch die Anfang März gastgebende Eisspeedwayunion Berlin Rechnung tragen und wollte deshalb mit den Verantwortlichen der FIM einen Konsens finden, das Berliner Eisspeedway anzupassen und zukunftsfähig zu gestalten. Mangels Gesprächsbereitschaft seitens des Bahnsport-Verantwortlichen des Motorrad-Weltverbands ist das nicht gelungen. «Das bedauern wir zwar, bringt uns aber nicht vom eingeschlagenen Weg ab», kommentierte Olaf Ehrke, der 1. Vorsitzende der Eisspeedwayunion Berlin, das wenig weitsichtige Vorgehen der FIM.

Daher präsentiert man die 48. Ausgabe der Traditionsveranstaltung mit dem Titel «Ice Speedway for Europe / German Championship Berlin 2023» nun in der kompakten Form mit den zwei Veranstaltungstagen Freitag und Samstag. Während am ersten Tag die DMSB Eisspeedway-Meisterschaft ausgefahren wird, gibt es am Samstag ein Europa-offenes Eisspeedway-Event. Dafür ist es gelungen, auch ohne Prädikat und auf Grund des politisch motivierten Ausschlusses russischer Sportler, die besten mitteleuropäischen Spike-Ritter ans Startband zu holen.

«Wir freuen uns und sind auch ein bisschen stolz, dass das neue Konzept offensichtlich gut angenommen wird, denn mit dem Kartenvorverkauf liegen wir aktuell sogar etwas über unseren Erwartungen», informiert der 2. Vorsitzende und zugleich Rennleiter, Bernd Sagert.

Rennbeginn ist an beiden Tagen 17 Uhr und die Stadionöffnung jeweils drei Stunden früher. Am Freitag wird der Deutsche Meister in den obligatorischen 20 Heats ermittelt. Tags darauf geht das Europa-offene Rennen nach 20 Läufen in die Verlängerung. Während sich die beiden Punktbesten direkt fürs alles entscheidende Finale qualifizieren, kämpfen die Dritt- bis Sechstplatzierten in einem Last-Chance-Heat um die letzten beiden Finalplätze. Krönender Abschluss ist danach das Feuerwerk über dem Eisstadion.

Entgegen dem allgemeinen Trend ist es der Eisspeedwayunion Berlin gelungen, nicht zuletzt dank des neuen Formats, die Eintrittspreise gegenüber dem letzten Event 2020 unverändert zu lassen.

Weitere Infos unter www.eisspeedwayberlin.de


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