Eisspeedway: Haarahiltunen gewinnt Nordisches Finale
Martin Haarahiltunen
Mit fünf Siegen aus fünf Starts war der Schwede Martin Haarahiltunen bereits in den Vorläufen das Maß aller Dinge bei der diesjährigen Nordischen Meisterschaft, die im finnischen Varkaus ausgetragen wurde. Im zweiten Lauf gewann der 32-Jährige seinen ersten Lauf vom äußeren Startplatz und legte mit 53,5 Sekunden auch gleich die mit Abstand schnellste Zeit des Tages aufs Eis. Neben Haarahiltunen zog Niclas Svensson auf direktem Weg ins Finale ein, der nur gegen seinen schwedischen Landsmann einen Punkt abgab.
Die letzten beiden Finalplätze wurden, wie im Modus der Europameisterschaft, in einem Hoffnungslauf vergeben, in dem sich Stefan Svensson gegen drei Finnen durchsetzen konnte. Mats Järf, der in den Vorläufen mit zwölf Zählern ebenfalls zweistellig gepunktet hatte, fiel in diesem Lauf aus und so zog mit Vater Svensson der finnische WM- und EM-Pilot Max Koivula ins Tagesfinale ein. Die drei schwedischen Starter sicherten sich dann auch die Podestplätze und verwiesen Koivula auf den letzten Rang. Haarahiltunen wurde mit seinem sechsten Laufsieg an diesem Tag Nordischer Meister vor Niclas (32) und Stefan Svensson (64).
Am kommenden Wochenende finden in Finnland und Schweden die nationalen Meisterschaften statt, ehe es am 18. und 19. März in Inzell um die WM-Medaillen geht. Das schwedische Finale wäre ursprünglich auch am vergangenen Wochenende gefahren worden, wurde aber verlegt.
Ergebnisse Nordische Eisspeedway-Meisterschaft Varkaus/FIN:
1. Martin Haarahiltunen (S), 15 Vorlaufpunkte
2. Niclas Svensson (S), 14
3. Stefan Svensson (S), 13
4. Max Koivula (FIN), 10
5. Matti Isoaho (FIN) 8
6. Mats Järf (FIN), 12
7. Atte Suolammi (FIN), 8
8. Jimmy Hörnell (S), 7
9. Heikki Huusko (FIN), 7
10. Christer Biskop (FIN), 7
11. Seppo Siira (FIN), 5
12. Joe Saetre (N), 5
13. Markus Weckmann (FIN), 3
14. Tomi Norola (FIN), 2
15. Aki Ala Rihiimäki (FIN), 2
16. Dennis Andersson (S), 1
17. Rai Systä (FIN), 0
Hoffnungslauf: 1. Stefan Svensson, 2. Max Koivula, 3. Matti Isoaho, 4. Mats Järf
Finale: 1. Martin Haarahiltunen, 2. Niclas Svensson, 3. Stefan Svensson, 4. Max Koivula