Eisspeedway-WM: Geht der Titel erneut nach Schweden?
Weltmeister Martin Haarahiltunen (vorne) ist Favorit
In nur zwei Rennen wird der Eisspeedway-Weltmeister 2023 ausgefahren, im 16 Fahrer umfassenden Feld sind die Schweden, allen voran Titelverteidiger Martin Haarahiltunen, die Favoriten. Sie fuhren inklusive Ligarennen, Nordischer Meisterschaft und nationaler Meisterschaft die meisten Rennen, Haarahiltunen zeigte sich in bestechender Form. Einer der stärksten Herausforderer dürfte Niclas Svensson sein, der talentierte Jimmy Olsen könnte überraschen.
Von den deutschsprachigen Teilnehmern hat sich vor allen Franky Zorn aus Österreich mit dem Gewinn des Europameistertitels in den Favoritenkreis eingereiht. Aus deutscher Sicht hat Hans Weber das Zeug zum Weltmeister, wie er jedoch nach Verletzungspause und mit Rennrückstand angreifen kann, wird sich zeigen. Neben diesen beiden sind auch die Lokalmatadore Luca Bauer, Markus Jell und Franz Mayerbüchler sowie der Österreicher Harald Simon dabei.
Spannung verspricht trotz des Zweitagesfinals der Rennmodus. Obwohl das Finale nur an einem Wochenende gefahren wird, werden nicht wie früher bei den klassischen WM-Finals die Punkte beider Tage addiert, sondern nach Abschluss der 20 Vorläufe wird es jeweils ein Finale geben, in dem WM-Punkte vergeben werden. Durch den Modus kann ein Ausfall oder Sturz im Finale sämtliche Titelhoffnungen zunichtemachen, was für zusätzliche Dramatik sorgen wird.
Am kommenden Samstag beginnt das erste WM-Finale mit der Fahrervorstellung um 16.40 Uhr, der erste Rennlauf wird um 17 Uhr gestartet. Am Sonntag beginnt die Veranstaltung mit der Fahrervorstellung um 13.40 Uhr, Rennstart ist um 14 Uhr. An beiden Tagen öffnen die Tageskassen bereits um 10 Uhr, Stehplatzkarten sind für Kurzentschlossene noch erhältlich.
Startliste Eisspeedway-WM Inzell/D:
1 Stefan Svensson (S)
2 Harald Simon (A)
3 Luca Bauer (D)
4 Jo Saetre (N)
5 Niclas Svensson (S)
6 Franz Mayerbüchler (D)
7 Mats Järf (FIN)
8 Andrej Divis (CZ)
9 Franz Zorn (A)
10 Hans Weber (D)
11 Max Koivula (FIN)
12 Martin Haarahiltunen (S)
13 Sebastian Reitsma (NL)
14 Jimmy Olsen (S)
15 Markus Jell (D)
16 Lukas Hutla (CZ)
Res. 17 Benedikt Monn (D)
Res. 18 Max Niedermaier (D)