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Eisspeedway-GP Inzell: Wie neue Fans gelockt werden

Von Jan Sievers
Die Rennen in Inzell sind immer gut besucht

Die Rennen in Inzell sind immer gut besucht

Ende März sind in Inzell die ersten beiden Finalläufe zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2024, die deutschsprachigen Teilnehmer haben gute Erfolgsaussichten.

Gleich drei Tage Motorsport vom Feinsten gibt es im beschaulichem Alpendorf zu erleben: Vom 22.–24. März steigt in Inzell der Auftakt des Eisspeedway-GP, der in diesem Jahr aus vier Rennen besteht. Nach den zwei Grands Prix in Inzell, wird in Heerenveen im April der Weltmeister gekürt.

Vor den beiden Rennen am Samstag und Sonntag in der imposanten Max-Aicher-Arena findet am Freitag das WM-Training statt. Das besondere Schmankerl dabei: Der Eintritt ist kostenlos.

«Wir wollen neue Leute an die Rennstrecke locken und hoffen, dass sich viele bereits am Freitag das Training anschauen», sagt Inzell-Chef Kai Schmiedeknecht. «Die Rennen werden extrem spannend, wir sind stolz, dass sich so viele Deutsche für den Grand Prix qualifiziert haben.»

Nachdem die Top-5 aus dem Vorjahr für die WM-Serie gesetzt sind, stehen nach dem Qualifikationsrennen weitere acht Teilnehmer fest. In Mittelschweden setzte Max Niedermaier mit einer starken Leistung ein Achtungszeichen, als er die Qualifikation auf Platz 1 beendete. Auch Hans Weber meisterte die Hürde mit links, wurde Vierter und wird alles daransetzen, in heimischen Gefilden möglichst weit nach vorne zu kommen, nachdem der ehemalige Vizeweltmeister im vergangenen Jahr verletzungsbedingt das Handtuch werfen musste.

Zu den beiden Qualifikanten sind mit Luca Bauer und Markus Jell zwei Fahrer gesetzt. Vize-Europameister Bauer schrammte im vergangenen Jahr nur knapp an einer Medaille vorbei und wurde WM-Vierter. Jell beeindruckte mit dem sechsten Rang und ist damit ebenfalls gesetzt, da er den WM-Platz des WM-Dritten Harald Simon einnimmt, der seine illustre Karriere im vergangenen März beendet hat.

Mindestens ein Deutscher wird in Inzell noch hinzukommen: Für jedes GP-Wochenende kann der Veranstalter eine Tages-Wildcard nominieren. «Das machen wir davon abhängig, wer die beiden permanenten Wildcards der FIM bekommt», so Schmiedeknecht.

Somit ist das Teilnehmerfeld, zumindest inoffiziell, fast vollständig.

Bevor die Vorbereitungen auf den Mega-Event abgeschlossen werden, wird das neue Führungsquartett, bestehend aus Schmiedeknecht, Thomas Kunz, Daniel Fuchs und Eisspeedway-Legende Günther Bauer, bei der Imot in München weiter kräftig die Werbetrommel rühren. Bei der Ausstellung darf ein Eisspeedway-Motorrad nicht fehlen, wer auf dem spikebestückten Feuerstuhl einmal Probe sitzen will, ist herzlich eingeladen, vom 16.–18. Februar in die bayerische Landeshauptstadt zu kommen.

Der Kartenvorverkauf für die Rennen in Inzell läuft auf Hochtouren, sämtliche Sitzplätze sind bereits ausverkauft. Stehplätze sind noch in ausreichender Zahl vorhanden, es empfiehlt sich jedoch, die Tickets in Kürze zu sichern. Beim Eisspeedway in Inzell wird es ein neues Ticketing-System geben, bei dem sich die Besucher binnen weniger Minuten die Wunschplätze bequem von zu Hause aus online bestellen können.

Auf www.eisspeedway-inzell.de finden sie alle weiteren Infos und auch den Link zum Ticketportal.

Teilnehmerfeld Eisspeedway-GP Inzell (inoffiziell):

Martin Haarahiltunen (S)
Franz Zorn (A)
Luca Bauer (D)
Niclas Svensson (S)
Markus Jell (D)
Max Niedermaier (D)
Heikki Huusko (FIN)
Max Koivula (FIN)
Hans Weber (D)
Jimmy Olsen (S)
Jasper Iwema (NL)
Jimmy Hörnell (S)
Aki Ala-Riihimäki (FIN)
Veranstalter-Wildcard – noch offen
Dauer-Wildcard – noch offen
Dauer-Wildcard – noch offen
Reservist 1 – noch offen
Resverist 2 – noch offen

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