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Luca Bauer: «Muss leider auf die Rennen verzichten»

Von Jan Sievers
Luca Bauer stürzte im GP-Training am Freitag

Luca Bauer stürzte im GP-Training am Freitag

Der Crash im freien Training des Eisspeedway-Grand-Prix in Inzell zwingt Luca Bauer, das Handtuch zu werfen. Auf seiner Heimbahn bleibt ihm an diesem Wochenende nur die Rolle des Zuschauers.

Es war einer dieser Stürze, die harmlos aussahen. Beim Ausloten der Ideallinien rutschte Luca Bauers Motorrad im Training am Freitag weg und knallte in die Streckenbegrenzung. «Ich habe gleich gemerkt, dass da irgendwas in mich reingestochen ist, als ich in der Bande einschlug», sagte der Bayer. «Ich würde wahnsinnig gerne fahren bei meinem Heimrennen, aber es hilft ja nichts, wenn ich meinen Arm kaum heben kann.»

Beim Sturz wurde der linke Arm in Mitleidenschaft gezogen, ein nächtlicher Besuch im Traunsteiner Krankenhaus brachte keine weiteren Erkenntnisse. Nun will Papa Günther Bauer einen Orthopäden konsultieren, der ihn zu seiner aktiven Zeit des Öfteren wieder zusammenflickte, um schleunigst Gewissheit zu bekommen, was konkret beim Sturz beschädigt wurde.

Noch mit Adrenalin vollgepumpt, nahm Luca Bauer nach dem Crash am Startbandtraining teil. «Da habe ich schon gemerkt, dass nichts mehr geht, die Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen wurden immer extremer. Leider Gottes muss ich auf die beiden GP-Läufe an diesem Wochenende verzichten, ich wäre nicht konkurrenzfähig gewesen. Nur an den Start zu gehen, um dabei zu sein, mache ich nicht.»

Ob Bauer schnell genug wieder fit wird, um in zwei Wochen beim Grand Prix der Niederlande in Heerenven am Start zu sein, ist unklar.


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