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Benedikt Monn gibt Entwarnung aus dem Krankenhaus

Von Thorsten Horn
Benedikt Monn

Benedikt Monn

Am zweiten Tag des Eisspeedway-GP in Inzell gehörte Benedikt Monn zu den Sturzopfern, die es augenscheinlich etwas schlimmer erwischt hatte. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Verletzten.

Es war am zweiten Tag des großartigen Eisspeedway-Fests in Inzell der dritte Heat von Benedikt Monn, bei dem er aus dem Sattel seines Bikes katapultiert und, wie am Samstag Hans Weber, verletzt aus der Halle gebracht wurde. Wieder sah die Sache nicht gut aus und Informationen zur Art der Verletzungen waren kaum zu bekommen. Inzwischen konnte SPEEDWEEK.com mit dem Pechvogel sprechen und kann weitgehend Entwarnung geben.

«Mein linkes Knie geht von den Schmerzen schon wieder einigermaßen, mein rechtes Handgelenk macht mir mehr Sorgen», waren Monns erste Worte zu seinem Gesundheitszustand. Die betroffene Hand sei ziemlich dick und geröntgt worden, jedoch ohne negativen Befund. Vor allem habe er keine Kraft im Daumen. In den nächsten Tagen will der seit dem 16. März 27-jährige Parsdorfer (ein Gemeindeteil von Miesbach) eine CT machen lassen und hofft, in knapp zwei Wochen beim Roelof-Thijs-Pokal am Freitagabend vor den GP 3 und 4 in Heerenveen dabei sein zu können.

Der Abtransport aus der Inzeller Halle war das negative i-Tüpfelchen, denn bis dahin lief bei ihm nicht viel zusammen. Am Samstag sammelte Benedikt nur im ersten Heat in der bis auf den letzten Platz gefüllten (offiziell 5600 Zuschauer) Max-Aicher-Arena, in der seit 2011 gefahren wird, einen Punkt und ging danach stets leer aus. Auch vor seinem Unheil bringenden dritten Heat, in der erstmals auch am Sonntag ausverkauften Halle, hatte er nichts weiter auf den Zettel bringen können, sodass sein Fazit auch ohne den schmerzhaften Sturz ernüchternd ausfällt. «Die alten Startprobleme waren wieder da, was aber nicht am Material liegt. Irgendwie bin ich da zu nervös, sodass die ganzen Gewohnheitsabläufe nicht da sind. Dann geht es halt immer in die Hose.»

Gleichwohl merkt er an, dass auch am Stoßdämpfer viel probiert wurde, wobei man im Team auf keinen gemeinsamen Nenner kam. «Der hat zu langsam gearbeitet, wobei wir nicht wissen warum. Alles in allem war es ein schlechtes Wochenende.»

WM-Stand nach 2 von 4 Rennen:

1. Martin Haarahiltunen (S), 36 Punkte
2. Aki Ala-Riihimäki (FIN), 34
3. Max Niedermaier (D), 34
4. Heikki Huusko (FIN), 32
5. Franz Zorn (A), 21
6. Stefan Svensson (S), 21
7. Markus Jell (D), 20
8. Jimmy Hörnell Lidvalk (S), 18
9. Max Koivula (FIN), 18
10. Jimmy Olsen (S), 13
11. Jasper Iwema (NL), 11
12. Charly Ebner (A), 9
13. Andrej Divis (CZ), 8
14. Hans Weber (D), 7
15. Christoph Kirchner (D), 4
16. Franz Mayerbüchler (D), 3
17. Benedikt Monn (D), 3
18. Maximilian Niedermaier (D), 0

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